Wie wächst eine Wunde wieder zu?

Wenn wir hinfallen und uns das Knie aufschlagen, läuft aus der Wunde dunkelrotes Blut. Das sieht nicht schön aus. Es ist aber gar nicht so schlimm. Denn so eine Wunde wächst meistens schnell wieder zu. Doch wie funktioniert das eigentlich?

Das Blut kümmert sich darum, dass die Wunde wieder zu wächst. Im Blut stecken viele kleine Helfer. Zum Beispiel gibt es die Blutplättchen. Sie sammeln sich an der blutenden Stelle. Weil sie klebrig sind, werden sie nach und nach zu einer dichten Masse. So dichten sie die Wunde nach außen hin ab.


An der Wunde passiert aber noch mehr. Denn im Blut steckt auch noch das Blutplasma. Aus dem Blutplasma bildet sich ein dichtes Netz. In dem Netz verfangen sich die Blutkörperchen. Es gibt rote und weiße Blutkörperchen. Sie sorgen dafür, dass sich auf der Wunde ein Schorf bildet. Dadurch hört die Wunde auf, zu bluten.

Die weißen Blutkörperchen machen sogar noch mehr. Sie sind so eine Art Körperpolizei. Zum Beispiel wehren sie Bakterien und Viren ab. Bakterien und Viren sind kleine Eindringlinge. Wenn sie in den Körper kommen, können sie Krankheiten auslösen.

Nach einigen Tagen ist die Wunde meistens wieder zusammengewachsen. Die Hautzellen drum herum haben neues Gewebe gebildet. Manchmal bleibt von einer Wunde eine Narbe übrig. Das kann zum Beispiel passieren, wenn die Wunde tief war.

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