Was ist Speedjumping?

Speedjumping ist im Prinzip nichts anderes als Gehen, Hüpfen oder Laufen, mit dem Unterschied, dass Sie dabei ein etwa 40-50 Zentimeter hohes, stelzenartiges Gestell an den Füßen haben: einen Sprungschuh mit Feder. Dieser erlaubt ihnen, richtig hoch und meterweit nach vorne zu springen oder mit relativ hohem Tempo (32 km/h) durch die Straßen oder einen Park zu laufen.

„Kennen Sie das Gefühl von Tiefschneefahren, Trampolinspringen oder Fliegen? Der PowerSkip hat von allem etwas“, schreibt ein Hersteller und Vertreiber der Känguru-Schuhe (powerskip.de). Powerskip ist übrigens der Markenname des Originals, das der Deutsche Alexander Böck entwickelt hat. In Deutschland ist Speedjumping noch nicht so bekannt, in den USA, in Großbritannien oder Russland hüpfen hingegen schon Tausende mit den Sprungbeinen durch die Gegend.

Warum können wir uns nicht an alle Träume erinnern?

Wir träumen nachts oft Dinge, die wir am Tag erlebt haben oder die für uns gerade wichtig sind. Manche Träume sind schön, manche machen uns Angst. Wir träumen immer, wenn wir schlafen. Aber nicht immer können wir uns daran erinnern, ob und was wir geträumt haben. Woran liegt das?


Was ist die REM-Phase?

Warum wir manche Träume erinnern und andere nicht, ist weitgehend ungeklärt. Wir erinnern uns an intensive Träume besser als an solche, die weniger stark sind. Wenn wir zum Beispiel aus der REM-Phase aufwachen, können wir uns oft gut an Träume erinnern. REM ist eine Abkürzung für "Rapid Eye Movement". Das ist Englisch und bedeutet "schnelle Augenbewegung". In dieser Schlafphase scheint man intensiver zu träumen als sonst.

Träumen kann man trainieren.

Wenn wir uns vornehmen, uns an die Träume zu erinnern, dann klappt das auch oft besser. Wir können uns zum Beispiel Papier und Stift hinlegen und uns vornehmen, die Träume sofort nach dem Aufwachen aufzuschreiben. Manche Menschen können ihre Träume beeinflussen. Wer lernt, während des Träumens zu wissen, dass er träumt, kann den Traum etwas steuern. Sich vorzunehmen, wovon man träumen will, klappt oft nicht so gut. Wir träumen von dem, was uns tagsüber beschäftigt. Darum kann man sich das Thema des Traums oft nicht einfach aussuchen.

Herbstanfang am 1. und 22. September - Was stimmt?

Langsam wird es Herbst. Die Blätter färben sich bunt, und es ist auch nicht mehr so heiß. Im Kalender steht, dass der Herbst am Dienstag beginnt. Die Wetterforscher aber sagen, dass schon lange Herbst ist. Wie kommt das?

Was ist der meteorologische Herbstanfang?

Für die Wetterforscher ging der Herbst schon Anfang September los. Das hat aber nichts mit dem Wetter draußen zu tun. Die Wetterforscher haben den 1. September als Herbstanfang festgelegt, um sich die Arbeit zu erleichtern. Sie können ihre Zahlen so besser auswerten. Die Menschen nennen das Datum der Wetterforscher den meteorologischen Herbstanfang.


Astronomen sagen, der Herbst beginnt am 22. September

Daneben gibt es den astronomischen Beginn des Herbstes. Der liegt in diesem Jahr am 22. September. Astronomen erforschen die Planeten im Weltall. Wenn es auf der Erde Frühling, Sommer, Herbst oder Winter wird, hat das auch mit dem Weltall zu tun. Die Jahreszeiten hängen davon ab, wie unser Planet zur Sonne steht und wie viele Sonnenstrahlen die Erde dadurch abbekommt. Am 22. September beginnt eine Zeit, in der die Sonnenstrahlen auf der oberen Hälfte der Erdkugel schwächer werden. Dort wird es daher langsam kälter. Der Herbst beginnt.

Was sind die Wahlgrundsätze?

In Art. 38 Abs. 1 des Grundgesetzes steht: „Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.“

Allgemein bedeutet: Es darf grundsätzlich jeder wählen gehen, der deutscher Staatsbürger ist und das achtzehnte Lebensjahr bis zum Wahltag vollendet hat – unabhängig von seinem Geschlecht, seiner Religion, seines Berufes oder sonstiger Kriterien.

Unmittelbar bedeutet: Wir wählen unsere Abgeordneten direkt und nicht über eine zwischengeschaltete Instanz, wie es zum Beispiel die Wahlmänner in den USA sind.

Frei bedeutet: Jeder hat das Recht selbst zu entscheiden, welche Partei oder Kandidaten er oder sie wählt. Deshalb darf niemand Drittes die Wähler/innen unter Druck setzen oder in ihrer Entscheidung beeinflussen.

Gleich bedeutet: Jede gültige Stimme hat das gleiche Gewicht, egal von wem sie abgegeben wurde. Bestimmte Stimmen anders zu gewichten aufgrund von irgendwelchen Kriterien wäre unzulässig. Einzige Ausnahme: Wer sein Kreuz bei einer Partei macht, die am Ende die 5-Prozent-Hürde nicht erreicht, dessen Stimme fällt faktisch bei der Zusammensetzung des Bundestags nicht ins Gewicht.

Geheim bedeutet: Die Voraussetzungen in jedem Wahllokal müssen gegeben sein, dass niemand sehen kann, was ein anderer ankreuzt. Deshalb gibt es die Wahlkabinen, unter denen höchstens die Beine hervorschauen, und die Wahlzettel werden gefaltet, bevor sie in der Urne landen. So kann niemand von anderen abschauen und sich beeinflussen lassen. Und es ist gewährleistet, dass jeder angstfrei wählen kann, was er will.

Wissenswertes über den Marathon-Lauf

Wussten Sie schon, dass ...

... Langstreckenlauf ein Ausbildungsberuf war?
Botenläufer gab es schon vor rund 3.000 Jahren. Bei schwierigem Gelände waren sie oft den berittenen Boten überlegen, um Nachrichten von A nach B zu bringen. Ein gut organisiertes Land hatte Läufer, die einander ablösten und so große Distanzen ohne Verzögerung überwindbar machten. Deutschland konnte diesen Läuferwechsel wegen seiner vielen Kleinstaaten nicht leisten. Deshalb mussten Einzelne oft mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Das machte ihnen aber nichts aus: Sie wurden wie ein heutiges Taxi pro Meile entlohnt. Vor 400 Jahren entwickelte sich der Berufsstand der Vorläufer, die den Kutschen reisender Adliger vorweg liefen, um den Weg auszukundschaften. Wer Vorläufer werden wollte, hatte eine richtige Gesellenprüfung abzulegen.

... die Geschichte des Marathons erfunden ist?
Ein Kurier soll nach der gewonnenen Schlacht der Athener gegen die Perser 490 v. Chr. an seinem Zielort Athen tot umgefallen sein. Er kam aus Marathon, um die frohe Kunde zu überbringen, was er vor seinem Tod auch geschafft haben soll. Alles erdacht, sagen Historiker: Als der griechische Philosoph Plutarch das Ereignis aufschrieb, dichtete er den heldenhaften Tod einfach hinzu bzw. übernahm die zweifelhaften Aufzeichnungen eines anderen.

... die Distanz von 42,195 km aus England kommt?

Läufer legen beim Marathon 42,195 km zurück – eine „krumme“ Zahl. Laut der griechischen Legende entspreche das genau der Strecke von Marathon nach Athen. Bei den 1. Olympischen Spielen der Neuzeit galten jedoch knapp 40 Kilometer als Lauf-Distanz – so weit ist es von Marathon bis ins Olympia-Stadion von Athen. Das heutige Streckenmaß geht wahrscheinlich zurück auf das britische Königshaus. Dieses hat bei den Olympischen Spielen 1908 in London den Wunsch geäußert, den Marathon von der Ost-Terrasse des Schlosses Windsor starten zu lassen. 42,195 km waren es von dort bis ins Londonder Stadion. Seit 1921 ist dies die offizielle Distanz im Marathon.

Müssen Fische eigentlich trinken?

Süßwasserfische müssen nicht trinken, Salzwasserfische schon. Denn die würden ohne Flüssigkeitszufuhr austrocknen. Über die Haut zieht ihnen das Salzwasser die Feuchtigkeit aus dem Körper. Um den Wasserverlust auszugleichen, trinken sie das Salzwasser - was sonst? So gelangen aber wieder große Salzmengen in den Körper. Eine Drüse in den Kiemen sorgt dafür, dass dieses Salz ausgeschieden wird.

Bei Süßwasserfischen ist es genau umgekehrt: Das Wasser dringt ständig in die Fische ein. Praktische Lösung von Mutter Natur - so müssen sie gar nichts trinken

Warum nennt man Anführungszeichen auch „Gänsefüßchen“?

Die Buchdrucker nannten die Zeichen, die eine direkte Rede oder etwas „so genanntes“ markieren, Zitierzeichen. Im 18. Jahrhundert sprach man dann von Anführungszeichen. Gleichzeitig tauften die Setzer sie bildhaft Hasenöhrchen. Der Dichter Jean Paul führte schließlich den Begriff Gänsefüßchen ein. Er wollte sich damit über die Gelehrten lustig machen, die ihre Reden und Aufsätze mit Zitaten überfrachten, um damit zu zeigen, wie belesen sie sind.

Warum gilt Freitag der 13. als Unglückstag?

Eine mögliche Erklärung ist auf die Bibel zurückzuführen: Dort wird von 13 Personen berichtet, die am Abendmahl teilnahmen. Judas war der 13. und – derjenige, der Jesus kurze Zeit später verriet. Doch es gibt noch eine weiteren Herleitung: Freya, nach der unser Freitag benannt ist, war die Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin der Germanen. Damals wurde die Zeit in „Monden“ gemessen. Somit hatte ein Jahr 13 Mondmonate, was gleichzeitig Freyas heilige Zahl symbolisierte. Mit der Einführung des Sonnenkalenders wandten sich die Menschen von der ursprünglichen Zeitrechnung ab und begannen, andere Götter anzubeten. Doch sie fürchteten die Rache Freyas. Und Freitag, der 13., ehemals Tag der Liebe und Fruchtbarkeit, wurde so zu einem ungeliebten Unglückstag.

Die künstliche Herstellung von Ammoniak

Zusammen mit Fritz Haber entwickelte der Chemiker Carl Bosch das nach ihnen benannte Haber-Bosch-Verfahren, um Ammoniak in großen Mengen künstlich herzustellen. Wozu man Ammoniak braucht und mehr über das chemische Verfahren erfährst du hier.
Werbung


Wer war Carl Bosch ?
Carl Bosch wurde am 27. August 1874 in Köln als Sohn eines Installateurmeisters geboren. Er war der Neffe des Ingenieurs Robert Bosch, Gründer der noch heute existierenden Firma. Carl studierte zunächst Gießereiwesen, wechselte dann jedoch zu einem Studium der Chemie nach Leipzig. Auf Empfehlung seines Doktorvaters arbeitet er ab 1899 für BASF. Zusammen mit Fritz Haber entwickelte er hier das Haber-Bosch-Verfahren zur einfachen Gewinnung von Ammoniak. Das ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Stickstoff und Wasserstoff. Wird eine Verbindung künstlich im Labor erzeugt, dann spricht man auch von einer "Synthese". "Synthese" bedeutet auf griechisch "Zusammenfügung".


Was ist so besonders an Ammoniak?
Ammoniak gehört zu den wichtigsten und mengenmäßig größten Produkten der chemischen Industrie. Pro Jahr werden rund 125 Millionen Tonnen erzeugt. Etwa drei Prozent des Weltenergiebedarfs werden für die Synthese von Ammoniak aufgewendet. Der Großteil wird als Dünger zur Nahrungsmittelproduktion verwendet. Doch es gibt viele weitere Anwendungen von Ammoniak. Man braucht es zur Erzeugung von Sprengstoffen, man verwendet es bei der Entkoffeinierung von Kaffee und in Kraftwerken kann man die giftigen Rauchgase damit behandeln. Besonders gemein: Zigarettenhersteller mischen eine Ammoniakverbindung in den Tabak, damit das Nikotin schneller wirkt. Das wird besonders bei Light-Zigaretten gemacht, die geringe Werte auf der Packung stehen haben. Durch diesen Trick machen sie aber teils noch abhängiger als "normale" Zigaretten! Manche Erwachsene haben Pech und leiden unter Magengeschwüren. Die werden von einem Bakterium verursacht, Helicobacter Pylori. Das produziert auch Ammoniak, damit es in der aggressiven Magensäure überhaupt überleben kann. Dadurch entstehen dann auch die Geschwüre der Magenschleimhaut, denn Ammoniak ist reizend und giftig für lebendes Gewebe.

Das Haber-Bosch-Verfahren
Carl Bosch und Fritz Haber entwickelten also bei der BASF ein Verfahren, um Ammoniak im großen Maßstab herstellen zu können. Treibende Kraft dahinter war das Militär, denn als das Verfahren um 1914 entwickelt wurde, befand sich Europa im ersten Weltkrieg und das Deutsche Reich war auf Ammoniak zur Munitionsherstellung angewiesen. Ausgangsstoffe sind Wasser, Sauerstoff, Stickstoff und Methan. Nach mehreren Stufen des Erhitzens, Komprimierens und Waschens verbleibt am Ende der flüssige Ammoniak, der in Tanks gelagert werden kann. Fritz Haber erhielt für seine wissenschaftliche Leistung 1918 den Nobelpreis für Chemie. Nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren und den so genannten Arierparagraphen eingeführt hatten, ließ sich der zum evangelischen Glauben übergetretene Haber in den Ruhestand versetzten. Der Arierparagraph schloss Juden von öffentlichen Ämtern und Funktionen aus. Haber wollte nach England gehen, starb aber auf der Reise dorthin am 29. Januar 1934 in Basel.


Arbeit für BASF und IG Farben
Carl Bosch übernahm wichtige Funktionen bei der BASF und schließlich der IG Farben, die unter anderem das Zyklon B herstellte, was in den Konzentrationslagern der Nazis eingesetzt wurde, um Menschen in großem Maßstab zu töten. Bosch unterstützte Hitler mit viel Geld. Davon profitierte er, weil er Aufträge erhielt, um mit Hilfe des Fischer-Tropsch-Verfahrens Benzin aus Kohle zu gewinnen. Dennoch versuchte Carl Bosch, jüdische Mitbürger und Kollegen zu retten und stand der Judenpolitik Hitlers ablehnend gegenüber. Carl Bosch starb am 26. April 1940 in Heidelberg.

Das Wasser - eine knappe Ressource

Wasser wird immer knapper. Obwohl etwa 72 Prozent der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind, eignet sich nur 0,3 Prozent davon als Trinkwasser. Deshalb müssen die weltweiten Vorräte sinnvoll genutzt werden. Wusstest du, dass für ein einziges Paar Rindsleder-Schuhe 8000 Liter Wasser verbraucht werden? In einem DIN-A4-Blatt stecken zehn Liter und in einem Mikrochip 32 Liter. Die Themen rund um den sinnvollen Einsatz von Wasser reichen vom Klimawandel bis zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Gegenwart.


Wasser ist lebensnotwendig
Wasser ist für den menschlichen Organismus lebensnotwendig. Unser menschlicher Körper besteht zu 50 bis 80 Prozent aus Wasser - je jünger der Mensch desto höher der Wasseranteil. Innerhalb von 24 Stunden durchströmen beispielsweise 1400 Liter Wasser das Gehirn. Bei der Niere sind es im selben Zeitraum sogar 2000 Liter. Ohne Wasser kann ein Mensch nur etwa vier Tage überleben. Wir können sogar wesentlich länger ohne feste Nahrung auskommen als ohne Getränke. Deshalb müssen wir täglich regelmäßig Flüssigkeit zu uns nehmen, um nicht auszutrocknen.

Trinkwasser ist knapp
Aber auch ganze Staaten und Gesellschaften sind beeinträchtigt, wenn sie nicht genug Wasser haben. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fehlt etwa 1,1 Milliarden Menschen – das ist ein Sechstel der Weltbevölkerung – der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 30 Prozent aller Menschen leiden unter Wasserknappheit. Experten hatten noch vor wenigen Jahren prophezeit, dass das erst um 2025 passieren würde. In Afrika wird sich der Trinkwasserbedarf bis zum Jahr 2025 verdoppeln, in Südostasien vervierfachen und in China sogar verfünffachen. Allein in Asien, wo rund 60 Prozent der Weltbevölkerung leben und die Wirtschaft besonders stark wächst, sank die pro Kopf verfügbare Wassermenge seit den 50er Jahren um zwei Drittel.

Wasser gegen Armut
Nur 2,5 Prozent des Wassers auf der Erde ist Süßwasser und die Reserven sind sehr ungleichmäßig über die Erde verteilt. So rinnt das Wasser in Deutschland einfach aus dem Wasserhahn - noch dazu in Trinkwasserqualität. Das ist aus Sicht eines Drittels der Weltbevölkerung ein unermesslicher Luxus. Die Studie "Umfassende Einschätzung des Wassermanagements der Welt", die 2006 auf der Weltwasserwoche in Stockholm vorgestellt wurde, zeigt auf, dass der verlässliche Zugang zu sicherem und billigem Wasser der wichtigste Faktor sei, um die Armut der Landbevölkerung zu bekämpfen.

Zum Tode verurteilt
In Afrika sterben jedes Jahr fünf Millionen Menschen, die Mehrzahl davon Kinder, als Folge der schlechten Wasserversorgung. 80 Prozent der Krankheitsfälle in den Entwicklungsländern werden auf verseuchtes Wasser zurückgeführt. Menschen, die an Wassermangel leiden, leben entweder in Gebieten, in denen Wasservorräte zu intensiv verbraucht werden und der Grundwasserspiegel dadurch absinkt, oder in Gegenden, in denen es keinen Zugang zu Trinkwasser gibt, weil Infrastruktur fehlt. Unter dem Begriff Infrastruktur versteht man zum Beispiel Straßen, Wasserleitungen oder Kanalisationssysteme. Wer neue Infrastruktur schafft, muss aber auch auf die Balance achten: Wenn der Verbrauch zum Beispiel durch Bewässerung im Ackerbau ansteigt, könnten dadurch die Grundwasserspiegel fallen und landwirtschaftliche Flächen dadurch veröden - die Folge wäre steigende Armut, also das Gegenteil dessen, was beabsichtigt war.

Wasservorräte schwinden
Weltweit nehmen die Vorräte an Frischwasser und die Wasserqualität ab. Ursachen hierfür sind: der ständige Bevölkerungszuwachs, das Abholzen von Wäldern, der Bergbau und falsche Formen der Landwirtschaft. Für ein Kilogramm Steak werden bis zu 14.000 Liter benötigt - denn Rinder trinken Wasser und fressen viel Gras, das zum Wachsen auch Wasser braucht. Wenn du einen Hamburger isst, "trinkst" du gleichzeitig 2400 Liter Wasser. Dazu kommen der Missbrauch von Flüssen als offene Abwasserkanäle und die Belastung und Vergiftung des Grundwassers mit Pestiziden und Düngemitteln sowie die ständig steigende Verschmutzung der Weltmeere. Im Westen der USA und den Ländern nördlich des Mittelmeeres ist schon jetzt die Hälfte der Seen überdüngt und als Trinkwasserreservoir kaum noch zu gebrauchen. So wird das Trinkwasser auf der Welt immer knapper. Süßwasser ist also nicht automatisch auch Trinkwasser.

Das Sterben der Gletscher
Bisher konnten die Gebirge die Hälfte aller Erdbewohner mit Süßwasser versorgen. Aber der Klimawandel gefährdet die Ökosysteme der Berge. Doch nicht nur die schmelzenden Gletscher bedrohen die Gebirge: Auch abgeholzte Wälder und nicht nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden gefährden diese Quellen.

Warum werfen wir auf Hochzeiten Reis?

Vor den Standesämtern und Kirchen dieser Welt fliegen nach wie vor die kleinen weißen Körner, obwohl es inzwischen oft verboten ist.

Der Brauch stammt, wie der Reis selbst, aus Asien. Das Brautpaar soll dadurch eine fruchtbare Ehe haben. Wie fruchtbar, soll sogar am Haar der Braut zu erkennen sein: So viele Reiskörner, wie darin hängen bleiben, soviele Kinder darf das Paar erwarten.

Was soll das Vogelgezwitscher?

Singvögel trällern am Morgen und auch den ganzen Tag über. Für das vermehrte Gezwitscher in der Früh haben Vogelkundler verschiedene Gründe herausgefunden:

1. Revier markieren
Die meisten Vogelarten verlassen nachts ihr Revier und suchen sich einen neuen Platz. Deshalb fangen sie bei der 1. Dämmerung an zu singen, um ihr neues Revier zu markieren. Damit zeigen sie ihren Artgenossen deutlich, dass dort besetzt ist und sich kein anderer Vogel mehr niederlassen kann.

2. Pünktlich paaren
Der Eisprung der Vogelweibchen findet oft morgens statt. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen, ist es wichtig, dass die Begattung durch ein Männchen möglichst kurz nach dem Eisprung stattfindet. Mit ihrem Gesang locken sich Weibchen und Männchen gegenseitig an, um schneller zueinander zu finden und die Fortpflanzung zu sichern.

3. Zeitvertreib
Insektenfresser singen meist sehr früh morgens, da sie um diese Zeit noch nicht auf Beutefang gehen können. Denn die Insekten fliegen erst, wenn es durch die Sonne etwas wärmer geworden ist. Bis dahin singen Vögel oft einfach aus Lust und Laune. Ein weiterer Grund für die Lautstärke des Gezwitschers liegt in unserer Wahrnehmung: Morgens sind die Umweltgeräusche noch so gering, dass der Vogelgesang in dieser Zeit besonders auffällt. Später am Tag übertönen oft andere Geräusche das Gezwitscher.

Die Rekorde der Tiere

Der Mensch hält sich zwar für die Krone der Schöpfung, doch wirkt er in vielerlei Hinsicht eher durchschnittlich, wenn man ihn mit manchen Exemplaren aus der Tierwelt vergleicht. Viele Tiere sind uns nämlich leistungsmäßig einfach überlegen, einige Rekorde der Tiere wirklich beachtlich. Einige sind nur größer oder viel kleiner oder werden viel älter als wir, andere aber können schneller laufen, tiefer tauchen oder weitaus mehr Lärm erzeugen. Welche Tiere sind aber nun in welchem Bereich unangefochtene Weltmeister - die Rekorde der Tiere im Überblick.

Der dickste Brocken
Das schwerste Tier, das jemals unseren Planeten bewohnte, ist kein Riesendinosaurier oder sonst ein ausgestobener Gigant, denn es weilt noch unter den Lebenden, obwohl es dringend vor der Ausrottung bewahrt werden muss. Es ist auch kein Fisch, wenngleich es so aussieht. Denn beim Blauwal handelt es sich bekanntlich um ein Säugetier, das bis zu 190 Tonnen auf die Waage bringen würde, wenn denn eine so große existierte. Das Gewicht eines neugeborenen Blauwals liegt übrigens bereits bei 2,5 Tonnen. Ein ganz schön properes Baby. Aber Babyspeck ist ja durchaus sehr niedlich.


Der längste Lulatsch unter den Säugetieren

Das größte Säugetier im Sinne von Höhe ist die Giraffe, deren Kopf sich bis zu 5,80 Meter über dem Erdboden befinden kann. Mit ihrem langen Hals reicht die gefleckte Savannen-Bewohnerin bis in die Kronen höherer Bäume hinein und kann sich auf diese Weise ausgiebig mit frischem Laub versorgen. Giraffenbabys landen allerdings unsanft, da sie bei der Geburt aus einer relativ großen Höhe auf die Erde fallen. In der Regel bleiben sie aber unverletzt und traben nach ein paar ungelenken Gehversuchen schon wenig später munter durch die afrikanische Landschaft.


Der größte Krachmacher

Den tierischsten Lärm erzeugt ausgerechnet ein ausgemachter Winzling, nämlich der Pistolenkrebs. Er schießt zwar nicht scharf, aber er erregt durch das Knallen seiner Scheren mehr Aufmerksamkeit als eine ganze Horde wild umherballernder Revolverhelden. Genauer gesagt bringt er es mit dieser ruhestörenden Unart auf eine Lautstärke von sage und schreibe 200 Dezibel. Damit übertrifft er sogar einen startenden Düsenjet. Wer weiterhin friedlich mit seinen Nachbarn auskommen will, sollte sich also keinen Pistolenkrebs als Haustier halten.


Der tiefste Taucher unter den Säugetieren

Während der schwache Mensch es gerade einmal sechzig Meter hinab schafft, macht es dem Pottwal kaum Mühe, sich bis zu 3000 Meter tief in den Ozean zu versenken. Das bedeutet logischer Weise auch, dass der Pottwal eine sehr lange Zeit ohne neuerliches Luftholen aushalten kann, denn für diesen Tauchvorgang benötigt er natürlich eine geraume Zeit.


Der Sprintweltmeister unter den Säugetieren
Der Titel des schnellsten Läufers zu Lande gebührt weder Speedy Gonzales, die allenfalls die schnellste Maus von Mexiko ist, noch ihren Comic-Kollegen Road Runner und Koyote Karl, sondern einer eleganten afrikanischen Großkatze: dem Geparden. Er bringt es auf bis zu 113 Kilometer pro Stunde, wenn er seiner bedauernswerten Beute hinterherhetzt. Nicht nur innerhalb geschlossener Ortschaften überschreitet er damit deutlich die hierzulande herrschenden Tempolimits.


Der schnellste Vogel
Fliegen geht schneller als Laufen, deshalb übertrifft der schnellste Vogel den schnellsten Renner zu Lande natürlich an Geschwindigkeit. Aber doch nur relativ knapp. Denn der Wanderfalke, dem dabei die natürliche Schwerkraft zu Hilfe kommt, pfeilt im Sturzflug "lediglich" mit 184 km/h aus heiterem Himmel herab. Gar nicht heiter für die arme Feldmaus, die in diesem Falle das bemitleidenswerte Ziel des waghalsigen Manövers darstellt.


Der schnellste Fisch

Wie gut, dass in seiner Heimat kaum Touristen baden. Denn mit dem im offenen Pazifik vorkommenden Segelfisch möchte man nicht unbedingt zusammenstoßen, ist er doch mit bis zu 109 Kilometern pro Stunde eher wie ein Torpedo unterwegs. Und wer möchte sich schon gerne einen Fisch aus dem schmerzenden Oberschenkel oder sonstigen Körperregionen mühsam herauspulen lassen.


Das langsamste Säugetier
"Jetzt mach mal hin!", möchte man ihm zurufen. Aber es hat wirklich die Ruhe weg. Versuchs mal mit Gemütlichkeit, scheint sein unumstößliches Lebensmotto zu sein. Von wem ist die Rede? Selbstredend vom Faultier, das wahrlich nicht umsonst so genannt wird, denn es legt auf dem Boden gerade einmal 120 Meter in der Stunde zurück. Auf Bäumen geht?s zwar etwas schneller, immerhin 300 Meter pro Stunde, aber zu beeindrucken vermag diese Leistung auch nicht wirklich.


Der fleißigste Wanderer im Tierreich

Selbstverständlich ist der fleißigste Wanderer unter den Tieren ein Wandervogel, nämlich die Küstenseeschwalbe. Sie verhält sich bei der Auswahl ihrer Aufenthaltsorte ein wenig unökonomisch, denn sie brütet in der Arktis und fliegt zum Überwintern - na wohin wohl? - in die Antarktis. Sie legt im Zuge dieses kapriziösen Ortswechsels also mal eben 35 000 bis 40 000 Kilometer zurück oder - anders gesagt - eine ganze Erdumrundung hin. Ganz schön verrückt. Aber bitteschön, wem's gefällt.


Das älteste Tier

Manche Papageienarten erreichen ein geradezu biblisches Alter von bis zu hundert Lebensjahren, und einige Riesenschildkröten werden sogar mehr als doppelt so alt. Der absolute Methusalem unter den Tieren ist jedoch ein auf dem Meeresgrund der Antarktis vorkommender Riesenschwamm, der seit ungefähr 10 000 Jahren extrem langsam wächst und dabei nur sehr wenig Sauerstoff verbraucht. Der Riesenschwamm überlebt damit sogar die älteste Pflanze um das Doppelte. Denn für die ältesten Lebewesen hatten Wissenschaftler bislang knorrige Grannenkiefern aus den USA gehalten, die bis zu 5000 Jahre alt werden.


Der Vogel mit der größten Flügelspannweite
Diesen Rekord hält mit beeindruckenden 3,20 Metern der Andenkondor, der sich zugleich auch als größter Geier der Welt bezeichnen lassen darf. Das Wasser reichen kann ihm annähernd nur noch der Wanderalbatros, allerdings nicht auf dem Gebiet der Flugkünste.

Das Tier, das im Verhältnis zu seiner Köpergröße am höchsten springen kann
Gäbe es im Tierreich Olympische Spiele, dann würde einer der kleinsten Teilnehmer regelmäßig die Goldmedaille im Hochsprung gewinnen. Denn der sprichwörtlich winzige Floh, der den Flohmarkt zu einem kleinen Markt erklärt und im Flohzirkus ganz unsichtbar bleibt, kann 150 mal höher springen als er selbst groß ist. Würde man von einem Menschen Ähnliches erwarten, müsste dieser einen Satz über den Kölner Dom vollbringen.


Das kleinste Säugetier der Welt
Das kleinste Säugetier der Welt hat eher die Anmutung eines Insekts. Denn die Hummelfledermaus, die, wie ihr Name schon sagt, einer Hummel ähnelt, wird gerade mal dreißig Millimeter groß und wiegt nur zwei Gramm.


Das schwerste Landlebewesen

Wenn man sich nach einer ausgiebigen Mahlzeit plump und schwer fühlt, verschafft es große Erleichterung, an den Elefanten, das schwerste aller Landlebewesen, zu denken. Ein normaler Elefantenbulle wiegt bereits bis zu 7,5 Tonnen. Der schwerste Elefant, den Forscher je gewogen haben, war sogar zwölf Tonnen schwer. Das entspricht in etwa dem Gewicht von zwölf Autos.

Sind Fische stumm und taub?

Vögel zwitschern, Insekten zirpen, Hunde bellen. Und Fische? Sind die etwa stumm und taub und geben höchstens mal "Blubb" von sich? Fische gelten als stumm, und Ohren scheinen sie auch nicht zu haben. Aber ist das wirklich so?

Wie kommunizieren Fische?
Fische sind weder stumm noch taub. Unter Wasser wird gequietscht, gegrunzt und geknurrt. Die Ohren von Fischen sind unseren sogar ähnlich. Nur Ohrmuscheln haben sie keine. Deswegen können wir ihre Ohren auch nicht gleich sehen. Mit ihren Lauten verteidigen die Fische ihr Revier. Sie versuchen auch, Partner anzulocken oder Feinde einzuschüchtern. Die Fischgeräusche sind sogar außerhalb des Wassers hörbar. Wenn man Welse aus dem Wasser holt, fangen sie gleich an, sich aufzuregen. Hier kannst du dir anhören, wie es klingt, wenn etwa ein Wels meckert oder ein Piranha sich Gehör verschafft. Die Seite ist auf Englisch geschrieben.

Woher kommen die Geräusche?
Doch wie produzieren die Fische ihre Laute? Viele trommeln beispielsweise mit kleinen Muskeln auf ihrer Schwimmblase, andere lassen ihre Flossengelenke knarzen. Das Grunzen und Knurren hat einer Fischfamilie sogar ihren Namen eingebracht: Knurrhähne sind ausgesprochen laute Fische.

Warum ist Feuer heiß?

Viele Jahrtausende lang war Feuer nötig, um zu kochen. Auch heute noch bereiten viele Menschen ihr Essen über einem offenen Feuer zu. Außerdem Feuer spendet auch Licht und Wärme. Das hilft uns oft, wenn es kalt ist. Aber Feuer ist auch gefährlich, weil es sehr heiß ist. Doch warum ist Feuer eigentlich heiß?


Energie im Feuer wird freigesetzt
Wenn etwas verbrennt, dann wird ein Stoffpaar in ein anderes Stoffpaar umgewandelt. Der Sauerstoff aus der Luft wird zusammen mit dem Brennstoff, zum Beispiel einem Holzscheit, zu Wasserdampf und Kohlendioxid. Dabei wird Energie freigesetzt. Denn jeder Brennstoff hat Energie gespeichert, die beim Verbrennen umgewandelt wird. Diese Energie kann sich unterschiedlich zeigen, als Bewegungsenergie oder als Wärme.


Energie wird in Wärme umgewandelt
Wenn wir ein Feuer machen, wird die Energie aus dem Brennmaterial umgewandelt in Licht und Wärme, sagt Norbert Treitz. Die Wärme wird bei einem Lagerfeuer nicht abgeführt, nur ein kleiner Teil geht in die Umgebung. Darum wird das Feuer sehr heiß. Es kühlt sich nicht ab wie heißes Wasser, das durch eine Heizung fließt und dabei viel Wärme abgibt. Die Wärme staut sich bei einem Feuer. Die Hitze kann dafür sorgen, dass das Feuer weiter brennt.


Verbrennung muss nicht immer heiß sein
Außer mit Hitze kann man viele Dinge auch mit Hilfsstoffen - so genannte Katalysatoren - verbrennen. Verbrennung muss darum nicht immer heiß sein. Denn wenn etwas mit Hilfsstoffen verbrennt, ist es oft eine kalte Verbrennung, wie in unserem Körper. Wenn wir Sport machen, dann verbrennen wir die Energie aus den Lebensmitteln, die wir gegessen haben. Dabei entsteht Bewegungsenergie. Unsere Muskeln spannen sich an und lockern sich und bewegen so unseren Körper. Dabei wird also auch Energie umgewandelt. Es entsteht aber keine Hitze, nur ein bisschen Wärme.

Wie entstand das Wort Kalkül?

Es war einmal ein Steinchen ..., genauer gesagt ein Kalk-Steinchen. Das lateinische Wort für Kalk bzw. Stein ist calx; und die Verniedlichung davon ist calculus. Das war aber nicht einfach nur ein Steinchen, sondern auch die Bezeichnung für einen Spiel- oder Rechenstein. Daraus ergab sich das Verb calculare für „berechnen“ oder „zusammenrechnen“.

Unsere Kaufleute machten im 16. Jahrhundert aus der lateinischen Vorlage das „kalkulieren“. In ihrem Berufsalltag bedeutete das, sie berechneten oder veranschlagten einen bestimmten Preis für ihre Ware. Auch das kleine Steinchen (calculus) tauchte ab dem 17. Jahrhundert in ihrer Sprache wieder auf, meist verkürzt als Calcul. Und dann schaute man zu den Franzosen hinüber, die das „u“ als „ü“ aussprachen und übernahm schließlich deren Aussprache. So wurde aus dem Calcul im Lauf der Zeit das Kalkül.

Übrigens gibt es auch „der Kalkül“. Darunter verstehen Mathematiker und Logikwissenschaftler eine „Methode zur systematischen Lösung bestimmter Probleme“ (Duden).

Warum ist die Hoffnung grün und ein Newcomer ein Greenhorn?

Weil im Frühling die Natur erwacht und man früher wirklichen Grund zur Freude hatte, den Winter überstanden zu haben, wird das sprießende Grün mit Freude und Hoffnung gleichgesetzt – auf Wärme, Licht, frisches Obst und Gemüse sowie eine gute Ernte im Herbst. Und deshalb sagt man, dass man „auf einen grünen Zweig“ kommt, wenn man Probleme überwunden hat. Deshalb darf man bei einer grünen Ampel losfahren und nicht bei einer gelben. Und deshalb ist die „grüne Seite“ die des Herzens, und die Aufforderung „komm an meine grüne Seite“ eine freundliche. Umgekehrt gilt: Kann man jemandem nicht besonders gut leiden, dann ist er einem „nicht grün“.

Doch Grün ist nicht nur die Farbe der Hoffnung, sondern auch die des Friedens, der Heilung, der Ruhe. Was wirkt beruhigender, als auf einer Bank in der Sonne zu sitzen und die grüne Natur zu genießen? Kein Wunder also, dass in Operationsräumen grüne Kittel und Hauben getragen werden. Übrigens ist Grün auch die Farbe des Islam. Ist doch das versprochene Paradies ein grünes – und keine trockene gelbe Wüste.

Gleichzeitig steht Grün allerdings auch für Unreife – man denke nur an grünes Obst. Und deshalb nennt man einen Menschen ohne große Berufs- oder Lebenserfahrung einen Grünschnabel – oder ein Greenhorn. Doch warum steht Grün auch für Gift – warum gibt es nur Giftgrün, nicht aber Giftblau oder -rot? Weil unreifes Gemüse ungenießbar ist. Und weil zum Grünfärben von Tuch oftmals giftige Stoffe eingesetzt werden mussten.