Warum schreien Greifvögel beim Jagen?

Raubvögel kreischen, um ihre Beute zunächst aufzuschrecken. Denn während die Tiere flüchten , können die Greifvögel schon aus großer Höhe erkennen, welche von ihnen schwach oder krank sind und damit zum leichten Fang werden. Gesunde Tiere sind für sie schwer zu erbeuten. Und zu viele Fehlversuche können sich Greifvögel nicht erlauben, weil sie sonst zu müde werden.

Wer begründete die Homöopathie?

Der Begründer der Homöopathie ist Christian Friedrich Samuel Hahnemann Er praktizierte, übersetzte medizinische Bücher und startete Versuche mit Natur-Arzneien auf der Suche nach einer alternativen Heilmethode. Der Grund: Die damals bekannten Medikamente hatten zu viele Nebenwirkungen.

Er testete rund 300 Arzneistoffe an sich, Familienangehörigen und Schülern. Die auftretenden Symptome hielt er schriftlich fest. Sie ergeben das jeweilige „Arzneimittelbild“, mit dem Homöopathen noch heute arbeiten.

Vor mehr als 210 Jahren veröffentlichte er sein Prinzip similia similibus curentur – Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt. Das ist die Basis der Homöopathie, deren Name sich aus den griechischen Wörtern homoios für „gleich, ähnlich“ und pathos für „Leiden, Krankheit“ ableitet. Homöopathische Arzneimittel bestehen aus stark verdünnten Substanzen (z. B. Pflanzenwirkstoffe, chemische Elemente), die bei gesunden Menschen Symptome hervorrufen, die denen eines kranken Patienten ähneln. Nimmt ein Kranker ein homöopathisches Mittel, soll ihn das künstlich in einen Krankheitszustand versetzen, was die eigentliche Krankheit auslöschen soll. Viele Schulmediziner sehen diese Wirkung als umstritten an.

Hahnemann führte bis kurz vor seinem Tod 1843 eine bekannte Praxis in Paris und arbeitete stetig daran, seine Therapie zu optimieren.


Woher kommt der Begriff "Zappenduster"?

Wir zappen heute zwar durch die TV Kanäle, aber der Begriff hat mit dem Fernsehen nix zu tun.
Er ist eine Abwandlung des Wortes "Zofon", der rotwelschen Gaunersprache. Das wiederum hat seinen Ursprung im hebräisch-jiddischen "zophon". "Zophon" bedeutet Mitternacht.
Zappenduster meint also die Dunkelheit, die um Mitternacht herrscht.

Warum steht man bei jemanden in der Kreide?

Wenn sich jemand verschuldet, steht er mit dieser Summe bei jemanden in der Kreide.

Früher schrieb man in Geschäften und Gasthäusern die Schulden der Kunden mit Kreide auf eine große Tafel. Am Ende es Monats nach der Lohnauszahlung sollten die Schuldner dann alles auf einmal begleichen. So lange stand man beim Wirt oder Händler in der Kreide

Wer sind die Pappenheimer?

Wer "seine Pappenheimer kennt", sagt dies meist abschätzih. Damit tut man den Bewohnern der fränkischen Stadt Pappenheim jedoch Unrecht. Ursprünglich war der Ausspruch ein Lob. In Schillers Werk "Wallensteins Tod" bedankt sich der Held beim Graf von Pappenheim für seine Treue.

Woher kommt die Redewendung "Dreck am Stecken haben"?

Als es noch keine befestigten Straßen gab, blieb immer jede Menge Schmutz an den Schuhen und Hosenbeinen zurück. Den versuchten Spaziergänger dann mit Hilfe des Wanderstocks abzukratzen, bevor sie ein Haus betraten.
Dadurch hatten sie "Dreck am Stecken". Da man Dreck mit der Schuld gleichsetzt entstand die Redewendung die wir noch heute gebrauchen

Warum haben wir es "Faustdick hinter den Ohren"?

Die Redewendung geht auf die Schädelkunde zurück (Phrenologie).
Mit ihr wollte man anhand von äußeren Merkmalen des Kopfes auf den Charakter eines Menschen schließen können. Und wer eine Wulst hinter den Ohren hatte, dem saß angeblich ordentlich der Schalk im Nacken.