Wann gab es die 1. Sommerzeit?

Während des Kaiserreichs (1871-1918) haben die Deutschen zum 1. Mal den Sprung auf eine Sommerzeit erlebt: am 1. April 1916. Das Experiment Zeitumstellung – von Ende März bis Ende September – dauerte jedoch nur 3 Jahre. Kriegsbedingt gab es dann 1940-1949 wieder eine Sommerzeit, um das Tageslicht besser nutzen und länger arbeiten zu können; nach dem Krieg gingen die Uhren aus diesen Gründen sogar mal 2 Stunden vor.

Erst seit 1980 passt Deutschland regelmäßig seine Uhren auf die Sommerzeit an; seit 1996 abgestimmt auf Europaebene. Geregelt ist das über das so genannte Zeitgesetz. Laut diesem darf die Bundesregierung die mitteleuropäische Sommerzeit (1.3.-31.10.) einführen, um Tageshelligkeit besser ausnutzen zu können und die Zeit an die der Nachbarstaaten anzugleichen.

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