Wie kam es zur Erfindung des Zweirades?

Ein Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora war dafür verantwortlich, dass der Karlsruher Karl Drais das Zweirad erfand! Der Ausbruch im April 1815 war so gewaltig, dass sich 3 Tage der Himmel verdunkelte und zig Tausende Menschen starben. Auch Europa blieb nicht verschont. Staubteilchen gelangten über die Luft hierher. Ernteausfälle und Hungersnot waren die Folge. Das Sterben von Pferden verringerte die Mobilität der Menschen.

Der Forstmann und Erfinder Karl Drais (1785–1851) entwickelte daraufhin eine Laufmaschine. Sein Ergebnis, die nach ihm benannte Draisine, stellte er am 12. Juni 1816 in Mannheim vor: 2 hintereinander stehende Räder, verbunden durch eine Stange, mit einem Sitz und einem Stützbügel für die Arme. Ein „Läufer“ stieß das Rad mit seinen Füßen an und war damit 3-mal schneller als ein Fußgänger.

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