Warum beginnt das Jahr mit dem Januar?

Der Begriff "Monat" hat seinen Urspurng im Mondumlauf – der Mond dreht sich in 29,5 Tagen einmal um die Erde. Ursprünglich hatten die Römer einen Mondkalender – ihr Jahr begann mit dem Monat März und hatte nur 10 Monate. Noch heute weisen die römischen Monatsnamen darauf hin. Ihre Namen leiten sich von Göttern oder Zahlen ab. Zum Beispiel September vom lateinisch septem = 7, Oktober von lateinisch octo = 8 oder Junius nach der Gottmutter Juno.

Julius Cäsar hatte den von ihm eingeführten julianischen Kalender dazu genutzt, 2 Monate vor den März einzuschieben: Januar und Februar. Der Jahresanfang verschob sich so auf den 1. Januar, den regelmäßigen Amtsantritt der Konsuln, der höchsten Staatsbeamten im alten Rom.

Eleganterweise empfing der Kaiser eine weitere Ehrung durch den römischen Senat: Der frühere 5. Monat Quintilis, Cäsars Geburtsmonat, wurde zu Juli (abgekürzt vom Namen Julius). Auch Kaiser Augustus (63 v. Chr.–14 n. Chr.) verewigte sich später als Namenspartron des Monats August.

1 Kommentar:

  1. Falsch. Bereits 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn auf den 1. Januar verschoben. Caesars Kalender trat aber erst 45 v. Chr. in Kraft.
    Laut Wikipedia hatte der römische Kalender bereits 450 v. Chr. 12 Monate.

    Zudem wird in dem vorliegenden Artikel überhaupt nicht auf das "WARUM" eingegangen. Die eigentliche Frage! Also: Warum fängt das Jahr mit Januar an und nicht mehr mit März?

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