Die Pistazie gilt botanisch betrachtet als Steinfrucht und nicht als Nussfrucht. Der Pistazienkern ist der Same eines in Kleinasien beheimateten Baumes. Dieser wiederum hat eine lange Geschichte – wir Menschen kennen den Baum, der selbst mehr als 150 Jahre alt werden kann, schon seit rund 9.000 Jahren.
Der Pistazienbaum gedeiht am besten dort, wo es heiß und trocken ist, und in großen Höhen. Die Hauptanbaugebiete für Pistazien liegen in Zentralasien, im Nahen Osten sowie am Mittelmeer und in den USA/Kalifornien. Für eine gute Ernte braucht der Baum einige Stunden im Jahr mit kühlen Temperaturen um die 7 Grad Celsius. Wie Trauben sitzen die Pistazienbüschel am Baum und werden dann maschinell oder per Hand abgeschlagen oder -gerüttelt. Eine Pistazie besteht aus einer fleischigen rötlichen oder gelben Schale, dann kommt die uns bekannte dünne, harte Schale und schließlich der von einer dünnen Haut eingeschlossene grüne Kern. Werden die Pistazien geerntet, was im Frühjahr wie im Herbst der Fall sein kann, so müssen sie schnellstmöglich weiterverarbeitet werden: Die fleischige Schale muss weg, dann werden die Nüsse getrocknet.
Pistazien sind reich an Vitaminen, Mineralien und Phytosterolen (chemische Verbindungen, die in Pflanzen zu finden sind). Das in ihnen enthaltene Fett besteht zu mehr als 80 Prozent aus einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren – also aus „guten Fetten“. Getrocknete Pistazien enthalten viel Kalium, Magnesium, Kupfer, Vitamin B1 sowie Eisen und Phosphor. Neben vielen Ballaststoffen warten sie außerdem mit Folsäure, Pantothensäure, Nikotinsäure, den Vitaminen A, B2, B6, C sowie Kalzium und Zink auf.
Übrigens – wussten Sie, dass ...
... die Deutschen rund 12.700 Tonnen Pistazien jedes Jahr verzehren?
... die Chinesen die Pistazie als „fröhliche Nuss“ bezeichnen, weil sie so aussieht, als ob sie lächelt?
... Sie Pistazien mit Schale sogar einfrieren können? Sie halten sich etwa 1 Jahr lang!
... eine Pistazie gewichtsmäßig etwa zur Hälfte aus Fett besteht?
... Pistazien die nährstoffreichsten aller Nüsse (als solche gilt sie nämlich gemeinhin) sind?
... laut einer Studie eine Ernährung mit täglich ein bis zwei Handvoll Pistazien dazu beitragen kann, das Risiko von Lungenkrebs zu reduzieren?
Warum sagen wir „da liegt der Hund begraben“?
Mittlerweile geht man davon aus, dass diese Redewendung wahrscheinlich nichts Tierisches an sich hat. Im Mittelhochdeutschen gebrauchte man das Wort hunde für Schatz oder Beute. Dort, wo die hunde begraben lag, lohnte es sich also, nach der Beute aus einem Raubzug zu suchen ... Im Vorteil war natürlich derjenige, der das Versteck kannte. „Da liegt der Schatz begraben“ deckt sich auch gut mit der Aussage der Redewendung, dass es um das Wichtigste geht.
Daneben gibt es noch einen sagenumwobenen Gedenkstein für einen Hund, dem diese Redewendung zugesprochen wird. Zu finden ist er im thüringischen Winterstein, mit der Inschrift: „ANO 1630 JAR ... WARD EIN HVND HIE HER BEGRAWEN DAS IN NICHT FRESSEN DIE RAWEN“. Gemeint ist der Hund „Stutzel“, der der Legende nach besonders schlau und treu gewesen sein soll. Er gehörte dem Jägermeister Christoph von Wangenheim und brachte in dessen Auftrag ganz alleine Brief-Botschaften zum Schloss Friedenstein nach Gotha. Als das Tier irgendwann starb, war die Trauer groß. Des Jägermeisters Frau ließ einen Sarg für Stutzel herstellen und schaffte es auf ihre Art, dass der Hund auf einem normalen Friedhof bestattet wurde. Empörung machte sich breit: Dort, auf dem Gottesacker von Winterstein, liegt doch tatsächlich der Hund begraben! Den Hund grub man schließlich wieder aus, er bekam seine letzte Ruhestätte an der Burg Winterstein, wo heute auch der Gedenkstein zu finden ist. (Quelle: suehnekreuz.de)
Daneben gibt es noch einen sagenumwobenen Gedenkstein für einen Hund, dem diese Redewendung zugesprochen wird. Zu finden ist er im thüringischen Winterstein, mit der Inschrift: „ANO 1630 JAR ... WARD EIN HVND HIE HER BEGRAWEN DAS IN NICHT FRESSEN DIE RAWEN“. Gemeint ist der Hund „Stutzel“, der der Legende nach besonders schlau und treu gewesen sein soll. Er gehörte dem Jägermeister Christoph von Wangenheim und brachte in dessen Auftrag ganz alleine Brief-Botschaften zum Schloss Friedenstein nach Gotha. Als das Tier irgendwann starb, war die Trauer groß. Des Jägermeisters Frau ließ einen Sarg für Stutzel herstellen und schaffte es auf ihre Art, dass der Hund auf einem normalen Friedhof bestattet wurde. Empörung machte sich breit: Dort, auf dem Gottesacker von Winterstein, liegt doch tatsächlich der Hund begraben! Den Hund grub man schließlich wieder aus, er bekam seine letzte Ruhestätte an der Burg Winterstein, wo heute auch der Gedenkstein zu finden ist. (Quelle: suehnekreuz.de)
Was sind Listerien?
Listerien sind Bakterien, die eigentlich überall vorkommen. Sowohl Wild- und Haustiere als auch Menschen und die Natur allgemein dienen den stäbchenförmigen Bakterien als Lebensräume. Listerien sind recht anpassungsfähig: Am liebsten mögen sie Temperaturen zwischen 30 und 37 Grad Celsius, sind aber auch bei -0,4 bis 45 Grad Celsius überlebensfähig, etwa im Kühlschrank. Sie können ihren Stoffwechsel sowohl mit als auch ohne Sauerstoff aufrecht erhalten, also auch innerhalb einer vakuumierten Käseverpackung.
Und das macht sie letztlich gefährlich für Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Denn eine bestimmte Art von Listerien, Listeria monocytogenes, kann bei Menschen die Infektionskrankheit Listeriose auslösen, die im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Verantwortlich dafür sind meist Lebensmittel, die erhöhte Listerien-Werte haben, also mit diesen Bakterien verseucht sind. Das können ungewaschene Salate, unbehandeltes Obst und Gemüse, Speiseeis, Rohmilchprodukte oder Rohwurstprodukte wie Mettwurst oder Salami, auch roher oder halbroher Fisch sein. Insbesondere Schwangere sollten diese Produkte meiden, da eine (unerkannte) Listeriose schwere gesundheitliche Folgen für das ungeborene Kind haben kann.
Wer gesund ist, hat vor einer Listeriose nicht viel zu befürchten, eventuell leichtes Fieber oder Magen-Darm-Beschwerden. Bei Menschen ohne intaktes Immunsystem reichen die Symptome von Magen-Darm-Problemen über Kopf- und Muskelschmerzen, Blutvergiftung bis hin zur Hirnhautentzündung. Ein wirksames Mittel, um Listerien den Garaus zu machen, ist das Erhitzen auf mindestens 60 Grad Celsius für wenige Minuten.
Und das macht sie letztlich gefährlich für Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist. Denn eine bestimmte Art von Listerien, Listeria monocytogenes, kann bei Menschen die Infektionskrankheit Listeriose auslösen, die im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Verantwortlich dafür sind meist Lebensmittel, die erhöhte Listerien-Werte haben, also mit diesen Bakterien verseucht sind. Das können ungewaschene Salate, unbehandeltes Obst und Gemüse, Speiseeis, Rohmilchprodukte oder Rohwurstprodukte wie Mettwurst oder Salami, auch roher oder halbroher Fisch sein. Insbesondere Schwangere sollten diese Produkte meiden, da eine (unerkannte) Listeriose schwere gesundheitliche Folgen für das ungeborene Kind haben kann.
Wer gesund ist, hat vor einer Listeriose nicht viel zu befürchten, eventuell leichtes Fieber oder Magen-Darm-Beschwerden. Bei Menschen ohne intaktes Immunsystem reichen die Symptome von Magen-Darm-Problemen über Kopf- und Muskelschmerzen, Blutvergiftung bis hin zur Hirnhautentzündung. Ein wirksames Mittel, um Listerien den Garaus zu machen, ist das Erhitzen auf mindestens 60 Grad Celsius für wenige Minuten.
Das Brandenburger Tor
Seit rund 20 Jahren ist das Brandenburger Tor in Berlin wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Zuvor stand das Wahrzeichen der Deutschen Hauptstadt 28 Jahre lang auf dem Sperrgebiet der Deutschen Demokratischen Republik (angekürzt: DDR) und konnte nur aus der Ferne bewundert werden. Erst nach dem Mauerfall von Berlin wurde das Brandenburger Tor endlich von seinen Sperranlagen befreit. Das feierten am 22. Dezember 1989 über 100.000 Menschen. So galt das Brandenburger Tor zuvor lange Zeit als Symbol der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland. Seit dem Jahr 1989 ist das Brandenburger Tor nun das Zeichen für den Mauerfall und die Wiedervereinigung. Seine Geschichte geht jedoch noch viel weiter zurück.
Der Bau im 18. Jahrhundert
Bereits 1733 hatte der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ein Tor mitten in Berlin errichten lassen. Nach dem Ende des siebenjährigen Krieges ließ der preußische König Friedrich Wilhelm II. das alte Tor abtragen und durch ein neues, größeres Tor ersetzen: Die prachtvolle Straße "Unter den Linden" sollte mit dem Brandenburger Tor einen würdigen Abschluss finden. Nach den Entwürfen von Carl Gotthard Langhans wurde das Tor zwischen 1789 und 1791 aus Sandstein errichtet. Das Brandenburger Tor in Berlin Mitte ragt rund 20 Meter in die Höhe, misst eine Breite von 65 Metern und eine Tiefe von elf Metern.
Das Standbild für "Sieg und Frieden" wird Kriegsopfer
Ein hervorstechendes Merkmal neben den Säulen und den beiden Torhäusern ist die Quadriga, die "Sieg und Frieden" verkünden soll. Die Quadriga ist das Vierergespann der römischen Siegesgöttin Victoria. Dieses Standbild erschuf der Bildhauer Gottfried Schadow von 1789 bis 1794. Nach der Niederlage Preußens im Jahre 1806 verschleppten Napoleon Bonaparte und seine Truppen die Quadriga, um sie in Paris aufzustellen. In Paris kam sie jedoch nie zum Stehen: Nach dem Sturz Bonapartes wurde die Quadriga 1814 zurück nach Berlin gebracht und wieder aufgebaut. Beim Wiederaufbau ergänzte sie der Baumeister Karl Friedrich Schinkel mit dem preußischen Adler und dem eisernen Kreuz. Auch der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren: Aufgrund starker Kriegsschäden wurde die Quadriga 1958 durch eine dem Original nachempfundene Kopie aus Kupfer ersetzt. Nach der Restaurierung veranlasste die DDR das Eiserne Kreuz sowie den Adler zu entfernen, die nach deren Meinung das alte Deutsche Reich und den preußischen Militarismus symbolisierten. Militarismus bedeutet, Sicherheit und Frieden mithilfe des Militärs und somit vor allem durch Waffen zu gewährleisten.
Im deutschen Niemandsland
Das Brandenburger Tor befand sich von 1945 bis 1989 unmittelbar an der Grenzlinie zwischen dem West- und dem Ostsektor Berlins. Bis 1961 gehörte es zum Gebiet Ost-Berlins. Nach dem Mauerbau wurde das Brandenburger Tor dann geschlossen und war von da an Teil des Sperrbezirks. Dieses Sperrgebiet durfte nur noch von Grenzern Ostdeutschlands betreten werden, die die Ostdeutsche Außengrenze überwachten. Nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 wurde wenig später auch das Brandenburger Tor von seinen Sperranlagen befreit. Am 22. Dezember 1989 feierten über 100.000 Menschen den wieder geschaffenen Zugang.
Die Folgen des Verfalls
Nach der langen Zeit im Niemandsland befand sich das Brandenburger Tor in keinem guten Zustand. Nach der Silvesternacht 1989/90 musste die Quadriga schließlich restauriert werden, ebenso das Tor. Im Zuge dieser Restaurationsarbeiten bekam die Quadriga Adler und Eisernes Kreuz zurück. Rund zehn Jahre später wurde das Brandenburger Tor erneut für fast zwei Jahre gesperrt, um das von der Umwelt beschädigte Tor zu sanieren. Am 3. Oktober 2002 wurde das Brandenburger Tor feierlich enthüllt. Seitdem gilt das Wahrzeichen der Hauptstadt Berlin als Touristenmagnet. So ließ es sich beispielsweise auch die britische Königin Elizabeth II. im Jahr 2004 nicht nehmen, das Brandenburger Tor zu besuchen.
Der Bau im 18. Jahrhundert
Bereits 1733 hatte der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ein Tor mitten in Berlin errichten lassen. Nach dem Ende des siebenjährigen Krieges ließ der preußische König Friedrich Wilhelm II. das alte Tor abtragen und durch ein neues, größeres Tor ersetzen: Die prachtvolle Straße "Unter den Linden" sollte mit dem Brandenburger Tor einen würdigen Abschluss finden. Nach den Entwürfen von Carl Gotthard Langhans wurde das Tor zwischen 1789 und 1791 aus Sandstein errichtet. Das Brandenburger Tor in Berlin Mitte ragt rund 20 Meter in die Höhe, misst eine Breite von 65 Metern und eine Tiefe von elf Metern.
Das Standbild für "Sieg und Frieden" wird Kriegsopfer
Ein hervorstechendes Merkmal neben den Säulen und den beiden Torhäusern ist die Quadriga, die "Sieg und Frieden" verkünden soll. Die Quadriga ist das Vierergespann der römischen Siegesgöttin Victoria. Dieses Standbild erschuf der Bildhauer Gottfried Schadow von 1789 bis 1794. Nach der Niederlage Preußens im Jahre 1806 verschleppten Napoleon Bonaparte und seine Truppen die Quadriga, um sie in Paris aufzustellen. In Paris kam sie jedoch nie zum Stehen: Nach dem Sturz Bonapartes wurde die Quadriga 1814 zurück nach Berlin gebracht und wieder aufgebaut. Beim Wiederaufbau ergänzte sie der Baumeister Karl Friedrich Schinkel mit dem preußischen Adler und dem eisernen Kreuz. Auch der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren: Aufgrund starker Kriegsschäden wurde die Quadriga 1958 durch eine dem Original nachempfundene Kopie aus Kupfer ersetzt. Nach der Restaurierung veranlasste die DDR das Eiserne Kreuz sowie den Adler zu entfernen, die nach deren Meinung das alte Deutsche Reich und den preußischen Militarismus symbolisierten. Militarismus bedeutet, Sicherheit und Frieden mithilfe des Militärs und somit vor allem durch Waffen zu gewährleisten.
Im deutschen Niemandsland
Das Brandenburger Tor befand sich von 1945 bis 1989 unmittelbar an der Grenzlinie zwischen dem West- und dem Ostsektor Berlins. Bis 1961 gehörte es zum Gebiet Ost-Berlins. Nach dem Mauerbau wurde das Brandenburger Tor dann geschlossen und war von da an Teil des Sperrbezirks. Dieses Sperrgebiet durfte nur noch von Grenzern Ostdeutschlands betreten werden, die die Ostdeutsche Außengrenze überwachten. Nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 wurde wenig später auch das Brandenburger Tor von seinen Sperranlagen befreit. Am 22. Dezember 1989 feierten über 100.000 Menschen den wieder geschaffenen Zugang.
Die Folgen des Verfalls
Nach der langen Zeit im Niemandsland befand sich das Brandenburger Tor in keinem guten Zustand. Nach der Silvesternacht 1989/90 musste die Quadriga schließlich restauriert werden, ebenso das Tor. Im Zuge dieser Restaurationsarbeiten bekam die Quadriga Adler und Eisernes Kreuz zurück. Rund zehn Jahre später wurde das Brandenburger Tor erneut für fast zwei Jahre gesperrt, um das von der Umwelt beschädigte Tor zu sanieren. Am 3. Oktober 2002 wurde das Brandenburger Tor feierlich enthüllt. Seitdem gilt das Wahrzeichen der Hauptstadt Berlin als Touristenmagnet. So ließ es sich beispielsweise auch die britische Königin Elizabeth II. im Jahr 2004 nicht nehmen, das Brandenburger Tor zu besuchen.
Wie entsteht Schnee? Schneeflocken, ihre Entstehung und ihre Formen
Bei den derzeitig herrschenden winterlichen Temperaturen fragt man sich oft: Wie entstehen eigentlich Schneeflocken? Und wie kommt es, dass sie alle so unterschiedlich geformt sind? Wenn du verstanden hast, wie Regen entsteht, kannst du die Entstehung von Schnee einfacher nachvollziehen. Wir beginnen also mit dem Regen.
Wie entsteht Regen?
Das Wasser auf der Erde, zum Beispiel aus Flüssen und Meeren verdampft, wie das Wasser beim Wasserkochen. Der entstehende Wasserdampf steigt auf in Richtung Himmel. Umso höher der Wasserdampf steigt, umso mehr kühlt er ab. Denn weiter oben in der Luft werden auch die Lufttemperaturen immer kühler. Das ist auch der Grund weshalb auf vielen Bergen das ganze Jahr über Schnee liegt. Während der Wasserdampf abkühlt, kondensiert er, das heißt er gibt kleine Tröpfchen an die Luft ab. Aus diesen Tröpfchen entstehen Wolken. Die Wolken am Himmel erscheinen zwar wie weiche, große Wattewolken, sind aber ungemütlich feucht: Sie bestehen aus unvorstellbar vielen Wassertropfen oder Eiskristallen.
Eiskristalle entstehen
Wenn es kälter wird, drücken sich die Tröpfchen in den Wolken immer stärker aneinander und verschmelzen zu immer größeren Tropfen. Sie werden schließlich so schwer, dass sie beginnen abzusinken. Auf dem Weg nach unten wachsen sie weiter, da sie immer mehr Teilchen aufnehmen. So entsteht schließlich Sprühregen. Regen mit großen Tropfen bildet sich meistens dann, wenn die Temperatur in der Wolke so niedrig ist, dass Eiskristalle entstehen. Sie vereinigen sich zu Schneeflocken, fallen nach unten und tauen in den wärmeren unteren Luftschichten wieder auf. Sie kommen dann als große Regentropfen auf der Erde an.
Wie kommen Schneeflocken auf der Erde an?
Wenn in einer Wolke die Temperatur unter den Gefrierpunkt, also unter null Grad Celsius sinkt, bilden sich in ihr keine Wassertröpfchen: Dann entstehen, wie oben kurz erwähnt, Eiskristalle. Diese Kristalle verketten sich zu Schneeflocken. Die größer werdenden Flocken werden schließlich so schwer, dass sie zur Erde fallen. Die Schneeflocken kommen jedoch nur dann als Schnee am Boden an, wenn die Temperaturen auf dem ganzen Weg, also von der Wolke bis zum Boden, unter dem Gefrierpunkt liegen.
Wie entstehen die unterschiedlichen Formen der Schneeflocken?
Die einmaligen Formen der Schneeflocken hängen mit der Temperatur und dem Wassergehalt in der Wolke zusammen. Zwar haben alle Eiskristalle jeweils sechs Seiten und sechs Spitzen, aber dennoch hat jede Schneeflocke ihre ganz eigene, individuelle Gestalt: Bei tieferen Temperaturen bilden sich eher sechseckige Schneeplättchen. Bei höheren Temperaturen entstehen kunstvoll wirkende, sechsarmige Sterne. Eine sechseckige Schneeflocke entsteht bei Temperaturen zwischen minus 17 und minus zwölf Grad. Dann lagern sich Wassermoleküle aus der Dampfphase direkt an einen so genannten "Kondensationskeim" an. Neue Moleküle, also kleinste Teilchen, die sich anlagern bevorzugen die Ecken der Sterne. Es entstehen so genannte "Fraktale". Fraktale sind Figuren, die sich selbst ähnlich sind und die durch Wachstum entstehen: Bei der Schneeflocke wachsen an jeder Ecke Röhrchen, an deren Ecken sich wiederum kleinere Röhrchen bilden. Da die Geschwindigkeit und die Richtung des Wachstums von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängen, und diese nie für alle Schneeflocken völlig gleich sind, sieht jede Schneeflocke ein klein wenig anders aus als die anderen.
Wie entsteht Regen?
Das Wasser auf der Erde, zum Beispiel aus Flüssen und Meeren verdampft, wie das Wasser beim Wasserkochen. Der entstehende Wasserdampf steigt auf in Richtung Himmel. Umso höher der Wasserdampf steigt, umso mehr kühlt er ab. Denn weiter oben in der Luft werden auch die Lufttemperaturen immer kühler. Das ist auch der Grund weshalb auf vielen Bergen das ganze Jahr über Schnee liegt. Während der Wasserdampf abkühlt, kondensiert er, das heißt er gibt kleine Tröpfchen an die Luft ab. Aus diesen Tröpfchen entstehen Wolken. Die Wolken am Himmel erscheinen zwar wie weiche, große Wattewolken, sind aber ungemütlich feucht: Sie bestehen aus unvorstellbar vielen Wassertropfen oder Eiskristallen.
Eiskristalle entstehen
Wenn es kälter wird, drücken sich die Tröpfchen in den Wolken immer stärker aneinander und verschmelzen zu immer größeren Tropfen. Sie werden schließlich so schwer, dass sie beginnen abzusinken. Auf dem Weg nach unten wachsen sie weiter, da sie immer mehr Teilchen aufnehmen. So entsteht schließlich Sprühregen. Regen mit großen Tropfen bildet sich meistens dann, wenn die Temperatur in der Wolke so niedrig ist, dass Eiskristalle entstehen. Sie vereinigen sich zu Schneeflocken, fallen nach unten und tauen in den wärmeren unteren Luftschichten wieder auf. Sie kommen dann als große Regentropfen auf der Erde an.
Wie kommen Schneeflocken auf der Erde an?
Wenn in einer Wolke die Temperatur unter den Gefrierpunkt, also unter null Grad Celsius sinkt, bilden sich in ihr keine Wassertröpfchen: Dann entstehen, wie oben kurz erwähnt, Eiskristalle. Diese Kristalle verketten sich zu Schneeflocken. Die größer werdenden Flocken werden schließlich so schwer, dass sie zur Erde fallen. Die Schneeflocken kommen jedoch nur dann als Schnee am Boden an, wenn die Temperaturen auf dem ganzen Weg, also von der Wolke bis zum Boden, unter dem Gefrierpunkt liegen.
Wie entstehen die unterschiedlichen Formen der Schneeflocken?
Die einmaligen Formen der Schneeflocken hängen mit der Temperatur und dem Wassergehalt in der Wolke zusammen. Zwar haben alle Eiskristalle jeweils sechs Seiten und sechs Spitzen, aber dennoch hat jede Schneeflocke ihre ganz eigene, individuelle Gestalt: Bei tieferen Temperaturen bilden sich eher sechseckige Schneeplättchen. Bei höheren Temperaturen entstehen kunstvoll wirkende, sechsarmige Sterne. Eine sechseckige Schneeflocke entsteht bei Temperaturen zwischen minus 17 und minus zwölf Grad. Dann lagern sich Wassermoleküle aus der Dampfphase direkt an einen so genannten "Kondensationskeim" an. Neue Moleküle, also kleinste Teilchen, die sich anlagern bevorzugen die Ecken der Sterne. Es entstehen so genannte "Fraktale". Fraktale sind Figuren, die sich selbst ähnlich sind und die durch Wachstum entstehen: Bei der Schneeflocke wachsen an jeder Ecke Röhrchen, an deren Ecken sich wiederum kleinere Röhrchen bilden. Da die Geschwindigkeit und die Richtung des Wachstums von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängen, und diese nie für alle Schneeflocken völlig gleich sind, sieht jede Schneeflocke ein klein wenig anders aus als die anderen.
Warum gibt es den Karneval?
Auf Hochdeutsch heißt die närrische Zeit Fastnacht, Karneval oder Fasching, abgesehen von den vielen regionalen Bezeichnungen. Alle Begriffe beziehen sich auf die Fastenzeit ab Aschermittwoch. So war die „Fastnacht“ ursprünglich der Abend vor dem Fastenbeginn. Im Laufe der Zeit dehnte sich das Feiern auf mehrere Tage als nur den einen vor Aschermittwoch aus.
Was haben zwei so gegensätzliche Ereignisse miteinander zu tun – das eine steht für Laster, das andere für Enthaltsamkeit? Der Ursprung des Karnevals ist vermutlich in der Antike zu finden: Zwischen der Wintersonnenwende und der Tag-und-Nacht-Gleiche feierten die Menschen im Mittelmeerraum heidnische Feste und Kultrituale zu Ehren der Götter, um den Winter zu vertreiben und die fruchtbaren Tage des Frühlings zu begrüßen. Möglicherweise versuchte die Kirche mit der Einführung des Christentums, diese Bräuche aufzufangen und mit kirchlichen Festtagen zu überlagern. Fest steht, dass Fasching und Fasten trotz ihrer Gegensätzlichkeit von der Kirche toleriert wurden. Manche, die sich mit dem Thema beschäftigen, sind überzeugt, beides sei eine Erfindung der Kirche.
Kirchenvertreter konnten ihre Gläubigen lenken, solange Fasching eine christliche Tradition war. Die Feste vor dem Fasten symbolisierten sündiges Verhalten und das Abwenden von Gott. Aber: Die Fastenzeit konnte das wiedergutmachen. Päpste im Mittelalter weiteten die Festlichkeiten immer mehr aus. Um 1700 erlaubten sie schließlich sogar den Frauen, maskiert am Karneval teilzunehmen. So konnte die Kirche an Aschermittwoch ein striktes Einhalten der Fastenzeit einfordern. Fasten und Fasching standen also für zwei unvereinbare Lebenswelten: den teuflisch gesinnten Weltstaat und den Gottesstaat.
Mit diesem Denkmodell war es möglich, dass Fasching über die vergangenen Jahrhunderte zur festen Größe wurde. Nur durch die Reformation im 16. Jahrhundert gab es einen Dämpfer: Die Protestanten schufen für sich die Fastenzeit mitsamt Karneval ab. Deshalb sind Karnevalshochburgen eher katholische Städte und Gemeinden.
Was haben zwei so gegensätzliche Ereignisse miteinander zu tun – das eine steht für Laster, das andere für Enthaltsamkeit? Der Ursprung des Karnevals ist vermutlich in der Antike zu finden: Zwischen der Wintersonnenwende und der Tag-und-Nacht-Gleiche feierten die Menschen im Mittelmeerraum heidnische Feste und Kultrituale zu Ehren der Götter, um den Winter zu vertreiben und die fruchtbaren Tage des Frühlings zu begrüßen. Möglicherweise versuchte die Kirche mit der Einführung des Christentums, diese Bräuche aufzufangen und mit kirchlichen Festtagen zu überlagern. Fest steht, dass Fasching und Fasten trotz ihrer Gegensätzlichkeit von der Kirche toleriert wurden. Manche, die sich mit dem Thema beschäftigen, sind überzeugt, beides sei eine Erfindung der Kirche.
Kirchenvertreter konnten ihre Gläubigen lenken, solange Fasching eine christliche Tradition war. Die Feste vor dem Fasten symbolisierten sündiges Verhalten und das Abwenden von Gott. Aber: Die Fastenzeit konnte das wiedergutmachen. Päpste im Mittelalter weiteten die Festlichkeiten immer mehr aus. Um 1700 erlaubten sie schließlich sogar den Frauen, maskiert am Karneval teilzunehmen. So konnte die Kirche an Aschermittwoch ein striktes Einhalten der Fastenzeit einfordern. Fasten und Fasching standen also für zwei unvereinbare Lebenswelten: den teuflisch gesinnten Weltstaat und den Gottesstaat.
Mit diesem Denkmodell war es möglich, dass Fasching über die vergangenen Jahrhunderte zur festen Größe wurde. Nur durch die Reformation im 16. Jahrhundert gab es einen Dämpfer: Die Protestanten schufen für sich die Fastenzeit mitsamt Karneval ab. Deshalb sind Karnevalshochburgen eher katholische Städte und Gemeinden.
Warum ist heute Weiberfastnacht?
Es ist so, wie es sich anhört: Der Donnerstag vor Aschermittwoch wandelte sich im Laufe der Zeit zu einem Weibertag – zumindest in den rheinischen Karnevalshochburgen. Denn die Weiber hatten früher beim Karneval gar nichts zu feiern, dafür ihre Männer um so mehr. Also fanden sich hier und dort am Schwerdonnerstag grüppchenweise Frauen zusammen, um auch im Karneval ihren Spaß zu haben. Der Tag war sehr geeignet, denn donnerstags kamen ohnehin viele Frauen zum Markt oder ins Waschhaus. So waren sie unter sich, konnten mit viel Elan über alles schwätzen, was sie so bewegte. Und irgendwann machten sie diesen Tag zu ihrem Tag, ergriffen das Regiment und erstürmten Rathäuser.
Eine besondere Bedeutung erlangte die Weiberfastnacht in Bonn-Beuel, wo sie auch heute noch die Hauptattraktion ist. Im Jahr 1824, ein Jahr nachdem der Straßenkarneval nach den napoleonischen Kriegen wiederbelebt wurde, gründeten die Beueler Wäscherinnen ein Damenkomitee, um es den Männern mal so richtig zu zeigen. Die waren an diesem Tag, dem Donnerstag vor Aschermittwoch, unterwegs nach Köln, um dort saubere Wäsche abzuliefern und Schmutzwäsche abzuholen – denn die Beueler Wäschereien wuschen unter anderem auch für Köln. So kam es dann durch die Wäschefrauen zur „ersten Schlacht gegen Griesgram und Muckertum“ (www.waescheprinzessin.de).
Im Südwesten Deutschlands, bei der schwäbisch-alemannischen Fastnacht, heißt der heutige Tag schmutziger Donnerstag, abgeleitet von „Schmotz“, dem alemannischen Wort für Fett oder Schmalz. An diesem Tag wurde das letzte Mal vor der Fastenzeit geschlachtet und in Schweineschmalz gebacken (z. B. Faschingskrapfen), denn weder der Freitag, noch der Samstag oder die beiden Tage vor Aschermittwoch waren religiös und organisatorisch bedingt dafür geeignet. So bekam dieser letztmögliche Schlacht- und Backtag den Namen schmotziger Donnerstag.
Eine besondere Bedeutung erlangte die Weiberfastnacht in Bonn-Beuel, wo sie auch heute noch die Hauptattraktion ist. Im Jahr 1824, ein Jahr nachdem der Straßenkarneval nach den napoleonischen Kriegen wiederbelebt wurde, gründeten die Beueler Wäscherinnen ein Damenkomitee, um es den Männern mal so richtig zu zeigen. Die waren an diesem Tag, dem Donnerstag vor Aschermittwoch, unterwegs nach Köln, um dort saubere Wäsche abzuliefern und Schmutzwäsche abzuholen – denn die Beueler Wäschereien wuschen unter anderem auch für Köln. So kam es dann durch die Wäschefrauen zur „ersten Schlacht gegen Griesgram und Muckertum“ (www.waescheprinzessin.de).
Im Südwesten Deutschlands, bei der schwäbisch-alemannischen Fastnacht, heißt der heutige Tag schmutziger Donnerstag, abgeleitet von „Schmotz“, dem alemannischen Wort für Fett oder Schmalz. An diesem Tag wurde das letzte Mal vor der Fastenzeit geschlachtet und in Schweineschmalz gebacken (z. B. Faschingskrapfen), denn weder der Freitag, noch der Samstag oder die beiden Tage vor Aschermittwoch waren religiös und organisatorisch bedingt dafür geeignet. So bekam dieser letztmögliche Schlacht- und Backtag den Namen schmotziger Donnerstag.
Was ist die Kopfpauschale?
Die sogenannte Kopfpauschale (eigentlich „Gesundheitsprämie“) ist ein Pauschalprämiensystem, bei dem die Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten entkoppelt werden. Beschäftigte zahlen dann lohnunabhängig eine pauschale Prämie an die Krankenkasse, von den Arbeitgebern kommt kein Anteil mehr – sie hätten also geringere Arbeitskosten. Wer die Gesundheitskosten nicht alleine schultern kann, erhält eine Entlastung über das Steuersystem. So würden auch privat Versicherte über ihre Einkommensteuer zum Solidarausgleich beitragen. Dieses System soll zudem den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen fördern.
Die Kopfpauschale, von der zurzeit die Rede ist, ist jedoch noch einmal eine abgewandelte Form (= „solidarische Gesundheitsprämie“) dieses reinen Prämiensystems. Laut Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP ist „eine weitgehende Entkoppelung der Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten“ gewollt. Danach gibt es einen einkommensabhängigen Arbeitgeberanteil, dieser wird aber bei einem bestimmten Prozentsatz des Bruttoeinkommens eingefroren (im Gespräch sind 6,5 Prozent). Alle versicherten Erwachsenen zahlen gleich viel an Gesundheitsprämie. Steigen die Gesundheitsausgaben, sind davon künftig nur noch die Arbeitnehmer betroffen, nicht mehr die Arbeitgeber. Geringverdiener erhalten wie oben beschrieben einen finanziellen Ausgleich. Über die Einkommensteuer leistet grundsätzlich jeder seinen Beitrag zum Sozialausgleich, abhängig von seinem Bruttoeinkommen, in das neben dem Lohn auch Mieteinnahmen und andere Einkünfte eingerechnet werden.
Die Kopfpauschale, von der zurzeit die Rede ist, ist jedoch noch einmal eine abgewandelte Form (= „solidarische Gesundheitsprämie“) dieses reinen Prämiensystems. Laut Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und FDP ist „eine weitgehende Entkoppelung der Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten“ gewollt. Danach gibt es einen einkommensabhängigen Arbeitgeberanteil, dieser wird aber bei einem bestimmten Prozentsatz des Bruttoeinkommens eingefroren (im Gespräch sind 6,5 Prozent). Alle versicherten Erwachsenen zahlen gleich viel an Gesundheitsprämie. Steigen die Gesundheitsausgaben, sind davon künftig nur noch die Arbeitnehmer betroffen, nicht mehr die Arbeitgeber. Geringverdiener erhalten wie oben beschrieben einen finanziellen Ausgleich. Über die Einkommensteuer leistet grundsätzlich jeder seinen Beitrag zum Sozialausgleich, abhängig von seinem Bruttoeinkommen, in das neben dem Lohn auch Mieteinnahmen und andere Einkünfte eingerechnet werden.
Was heißt „sautieren“?
Dies ist ein Begriff für alle Kochfreunde unter uns oder solche, die es werden wollen: Etwas zu sautieren (von französisch sauter = springen, hüpfen) heißt, es in einer Pfanne in heißem Fett kurzzubraten, zu rösten oder zu schwenken (faire sauter quelque chose).
Ursprünglich war mit dem französischen sauter gemeint, dass der Koch oder die Köchin etwas in der Pfanne springen oder tanzen lässt ... Denn durch das Hin- und Herschwenken der Sauteuse (= eine Schwenkpfanne mit halbhohem Rand) wird der Inhalt gewendet.
Ursprünglich war mit dem französischen sauter gemeint, dass der Koch oder die Köchin etwas in der Pfanne springen oder tanzen lässt ... Denn durch das Hin- und Herschwenken der Sauteuse (= eine Schwenkpfanne mit halbhohem Rand) wird der Inhalt gewendet.
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