Pfingsten feiern wir am 50. Tag nach Ostern. Daher auch der Name des religiösen Festes: Phingesten, wie es im Mittelhochdeutschen früher hieß, geht zurück auf die griechische Bezeichnung pentekosté (heméra), für „der 50. Tag“. An diesem endet laut Kirchenkalender die österliche Zeit.
Pfingsten gilt als Gründungs- oder Geburtstag der christlichen Kirche: 10 Tage, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war (an Christi Himmelfahrt – 40 Tage nach seiner Auferstehung), kam der Heilige Geist auf die 12 Apostel nieder, ließ sie in anderen Sprachen predigen und ihren Glauben in die Welt heraustragen. Darauf bekannten sich Juden zum Christentum und ließen sich taufen – so bereitet die Apostelgeschichte des Neuen Testaments die Entstehung der 1. christlichen Gemeinde vor.
Im Übrigen ist die Taube ein Symbol für den Heiligen Geist, weshalb Ihnen das Tier an Pfingsten auf Bildern in Kirchen begegnen kann. Auch Flammen stehen für den göttlichen Geist; laut neuem Testament soll er in Gestalt von Feuerzungen über den Köpfen der Jünger erschienen sein.
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