Senf war im 17. Jahrhundert ein Gewürz, das jede Mahlzeit verfeinern sollte, selbst dann, wenn es nicht zum Gericht passte. So wurde auch in Gaststätten immer Senf zum Essen serviert, ganz egal, ob es erwünscht war oder nicht. Da diese ungefragte Beilage als genauso lästig empfunden wurde wie ein ungebetener rat, bürgerte sich in dieser Zeit die Redewendung "seinen Senf dazugeben" ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen