Schon die ersten unbemannten Luftfahrzeuge*, die zur Erkundung, Aufklärung oder der Zieldarstellung dienten, trugen Namen aus dem Bienenvolk. In den 1950er-Jahren gab es in den USA die ersten Feuerbienen, die das Militär unter anderem als unbemannte Ziele zu Übungswecken der Flugabwehr einsetzte und auch mal abschoss. In Deutschland kündigte die Bundeswehr in den 1960er-Jahren Drohnen als Flugkörper eines Nahaufklärungssystems an.
Geht man zurück zu den Feuerbienen, so war deren Bestimmung klar: Sie taugten hauptsächlich dazu, von den eigenen Leuten abgeschossen zu werden. Sie brachten also sonst keinen großen Nutzen – wie die männlichen Bienen, die weder Pollen noch Nektar sammeln oder sich sonst wie an den Arbeiten im Bienenstock beteiligen. Sie sind einzig dazu da, eine Königin zu begatten. Danach sterben sie, die Drohnen.
Aus diesem Grund ist Drohne auch die Bezeichnung für einen Faulenzer, Nichtsnutz. Und so ist wohl der Ursprung des Ausdrucks für das unbemannte Luftfahrzeug zu sehen. Allerdings gingen die Aufgaben einer Drohne relativ bald über das bloße „Sterben“ hinaus: Wenn sie zum Überwachen, Erkunden, Aufklären oder wie mittlerweile zum Kämpfen eingesetzt werden, finden sie mehrfach Verwendung und haben durchaus einen (Service-)Nutzen.
* allgemein auch: UAV = unmanned aerial/air vehicle bzw. UAS = unmanned aircraft system (dann ist der Flugkörper Teil eines ganzen Systems)
Wie funktioniert ein Tintenkiller?
Der Tintenkiller verändert die Farbe
Ein Tintenkiller verändert den Farbstoff der Tinte. Der Farbstoff wird von einer blauen Form in eine glasklare Form gebracht. Dann kann man die Schrift auf dem Blatt nicht mehr sehen. Der Tintenkiller löscht die Schrift aber nicht weg. Man kann sie sogar wieder hervorzaubern, wenn man Essig oder Zitronensaft darüber tupft.
Chemische Verbindungen ermöglichen den Farbwechsel
Ein Farbstoff ist eine chemische Verbindung. Diese Verbindung kann sich verändern, wenn sie mit anderen Stoffen in Berührung kommt. Wenn man zum Beispiel Rotkohl mit Essig vermischt, wird das Gemüse rot. Vermischt man es aber mit Backpulver, das man in Wasser aufgelöst hat, wird der Rotkohl blau. Darum hat er auch den Namen Blaukraut.
So wird die Tinte unsichtbar
Genauso funktioniert es mit dem Tintenkiller. In dem Stift ist ein kleiner Schwamm, der mit einer Flüssigkeit getränkt ist. Auch die helle Spitze des Stiftes ist voll mit dieser Flüssigkeit. Wenn wir mit der Spitze über die blaue Tinte fahren, dann verändert die Flüssigkeit den Farbstoff in der Tinte. Der Farbstoff wird dadurch unsichtbar. Auf der anderen Seite des Stiftes ist eine Spitze mit Tinte. Mit der können wir das weggekillerte Wort überschreiben - ohne Fehler. Denn die Tinte in diesem Stift reagiert nicht auf die Löschflüssigkeit. Sie enthält einen anderen Farbstoff.
Ein Tintenkiller verändert den Farbstoff der Tinte. Der Farbstoff wird von einer blauen Form in eine glasklare Form gebracht. Dann kann man die Schrift auf dem Blatt nicht mehr sehen. Der Tintenkiller löscht die Schrift aber nicht weg. Man kann sie sogar wieder hervorzaubern, wenn man Essig oder Zitronensaft darüber tupft.
Chemische Verbindungen ermöglichen den Farbwechsel
Ein Farbstoff ist eine chemische Verbindung. Diese Verbindung kann sich verändern, wenn sie mit anderen Stoffen in Berührung kommt. Wenn man zum Beispiel Rotkohl mit Essig vermischt, wird das Gemüse rot. Vermischt man es aber mit Backpulver, das man in Wasser aufgelöst hat, wird der Rotkohl blau. Darum hat er auch den Namen Blaukraut.
So wird die Tinte unsichtbar
Genauso funktioniert es mit dem Tintenkiller. In dem Stift ist ein kleiner Schwamm, der mit einer Flüssigkeit getränkt ist. Auch die helle Spitze des Stiftes ist voll mit dieser Flüssigkeit. Wenn wir mit der Spitze über die blaue Tinte fahren, dann verändert die Flüssigkeit den Farbstoff in der Tinte. Der Farbstoff wird dadurch unsichtbar. Auf der anderen Seite des Stiftes ist eine Spitze mit Tinte. Mit der können wir das weggekillerte Wort überschreiben - ohne Fehler. Denn die Tinte in diesem Stift reagiert nicht auf die Löschflüssigkeit. Sie enthält einen anderen Farbstoff.
Welchen Berufsgruppen vertrauen die Deutschen am meisten?
Das größte Vertrauen schenken Deutsche und Europäer jenen Berufsständen, auf die man sich verlässt, wenn es wirklich darauf ankommt: Feuerwehrleute, Piloten, Krankenschwestern, Apotheker und Ärzte. Diese fünf Berufe sind die Vertrauenssieger der Reader's Digest Studie.
Den Spitzenplatz erzielten erneut die Feuerwehrleute: 94 Prozent der Befragten in Deutschland (Vorjahr: 93 Prozent) sprachen den Feuerwehrleuten ein „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohes“ Vertrauen aus. Deutschlands Polizisten haben sich ebenfalls wacker geschlagen: Mit einem Vertrauenswert von 80 Prozent gehören sie noch zur Spitzengruppe, während ihre europäischen Kollegen im Durchschnitt nur auf 62 Prozent kommen. Auf den letzten Plätzen landeten Politiker, Autoverkäufer, Fußballspieler und Finanzberater.
Lehrer haben sich verbessert
Über die Jahre hinweg betrachtet, scheint das Vertrauen der Deutschen in die Spitzengruppe der Berufe unerschütterlich zu sein. Schon 2002, als die Studie erstmals das Vertrauen in die Berufe untersuchte, erzielten Piloten, Krankenschwestern, Apotheker und Ärzte Spitzenwerte. Dies gilt auch für die Feuerwehrleute, die erstmals 2003 in die Studie einbezogen wurden. Im Mittelfeld der Vertrauensrangliste konnten die Lehrer ihre Position leicht ausbauen: von 60 Prozent im Jahr 2002 auf 63 Prozent im Jahr 2010.
Hier die Rangliste der Berufe, denen die befragten Deutschen am häufigsten „sehr hohes“ oder „ziemlich hohes“ Vertrauen aussprachen:
1. Feuerwehrleute
2. Piloten
2. Krankenschwestern (gleichauf mit den Piloten)
3. Apotheker
4. Ärzte
5. Polizisten
6. Landwirte
7. Lehrer
8. Richter
9. Meteorologen
10. Taxifahrer
11. Rechtsanwälte
11. Priester, Pfarrer (gleichauf mit den Rechtsanwälten)
12. Journalisten
13. Reiseveranstalter
14. Gewerkschaftsführer
15. Finanzberater
16. Fußballspieler
17. Autoverkäufer
18. Politiker
Klassiker sind die vertrauenswürdigsten Marken
In der jährlichen Umfrage geht es Reader’s Digest jedoch nicht nur um Berufsgruppen, sondern auch um Marken. Und hier haben Markenklassiker die besseren Karten beim Werben um das Vertrauen der Verbraucher. Traditionsmarken wie Aspirin, Asbach, Nivea und Miele trotzen der Krise und halten sich an der Spitze in der Gunst der Verbraucher. Dies ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. So wurde das Internet-Unternehmen Google auf der Liste der vertrauenswürdigsten Marken nach nur einem Jahr von der Marke T-Online verdrängt, die sich in ihrer Kategorie zum ersten Mal an die Spitze setzen konnte. Das Beispiel der Internet-Unternehmen belegt, dass öffentliche Diskussionen einen großen Einfluss darauf haben, ob die Verbraucher einer Marke vertrauen. Bei Google führte die Diskussion um den Gläsernen Internetnutzer unmittelbar zum Vertrauensschwund.
Der Umweltschutz hat für die Verbraucher in allen Produktkategorien eine größere Bedeutung. Wer sich glaubhaft als „Grüne Marke“ positioniert, kann das Vertrauen der Verbraucher dauerhaft binden. Sparkasse, Aral, Miele, Frosch und Persil haben es erneut geschafft, nicht nur die vertrauenswürdigsten Marken ihrer Produktkategorie zu werden, sondern zugleich den besten Ruf für ihr ökologisches Engagement zu genießen.
In den 33 erhobenen Produktkategorien von A wie Automobile bis Z wie Zahnpasta/Mundpflege setzten sich in Deutschland vor allem Markenklassiker erneut an die Spitze, darunter Volkswagen, Persil, Schwarzkopf, Aspirin, Wick, Frosch, Rotkäppchen Sekt, Asbach, Miele, TUI, Sparkasse, Allianz, Aral sowie Nivea und Haribo. Neu im Club der Markengewinner ist neben T-Online (Internetunternehmen) Coca-Cola (Erfrischungsgetränke). Außerdem eroberten Abtei (Vitamine) und Tchibo (Kaffee/Tee) ihre Spitzenplätze zurück.
Quelle: Reader's Digest European Trusted Brands 2010
Den Spitzenplatz erzielten erneut die Feuerwehrleute: 94 Prozent der Befragten in Deutschland (Vorjahr: 93 Prozent) sprachen den Feuerwehrleuten ein „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohes“ Vertrauen aus. Deutschlands Polizisten haben sich ebenfalls wacker geschlagen: Mit einem Vertrauenswert von 80 Prozent gehören sie noch zur Spitzengruppe, während ihre europäischen Kollegen im Durchschnitt nur auf 62 Prozent kommen. Auf den letzten Plätzen landeten Politiker, Autoverkäufer, Fußballspieler und Finanzberater.
Lehrer haben sich verbessert
Über die Jahre hinweg betrachtet, scheint das Vertrauen der Deutschen in die Spitzengruppe der Berufe unerschütterlich zu sein. Schon 2002, als die Studie erstmals das Vertrauen in die Berufe untersuchte, erzielten Piloten, Krankenschwestern, Apotheker und Ärzte Spitzenwerte. Dies gilt auch für die Feuerwehrleute, die erstmals 2003 in die Studie einbezogen wurden. Im Mittelfeld der Vertrauensrangliste konnten die Lehrer ihre Position leicht ausbauen: von 60 Prozent im Jahr 2002 auf 63 Prozent im Jahr 2010.
Hier die Rangliste der Berufe, denen die befragten Deutschen am häufigsten „sehr hohes“ oder „ziemlich hohes“ Vertrauen aussprachen:
1. Feuerwehrleute
2. Piloten
2. Krankenschwestern (gleichauf mit den Piloten)
3. Apotheker
4. Ärzte
5. Polizisten
6. Landwirte
7. Lehrer
8. Richter
9. Meteorologen
10. Taxifahrer
11. Rechtsanwälte
11. Priester, Pfarrer (gleichauf mit den Rechtsanwälten)
12. Journalisten
13. Reiseveranstalter
14. Gewerkschaftsführer
15. Finanzberater
16. Fußballspieler
17. Autoverkäufer
18. Politiker
Klassiker sind die vertrauenswürdigsten Marken
In der jährlichen Umfrage geht es Reader’s Digest jedoch nicht nur um Berufsgruppen, sondern auch um Marken. Und hier haben Markenklassiker die besseren Karten beim Werben um das Vertrauen der Verbraucher. Traditionsmarken wie Aspirin, Asbach, Nivea und Miele trotzen der Krise und halten sich an der Spitze in der Gunst der Verbraucher. Dies ist allerdings keine Selbstverständlichkeit. So wurde das Internet-Unternehmen Google auf der Liste der vertrauenswürdigsten Marken nach nur einem Jahr von der Marke T-Online verdrängt, die sich in ihrer Kategorie zum ersten Mal an die Spitze setzen konnte. Das Beispiel der Internet-Unternehmen belegt, dass öffentliche Diskussionen einen großen Einfluss darauf haben, ob die Verbraucher einer Marke vertrauen. Bei Google führte die Diskussion um den Gläsernen Internetnutzer unmittelbar zum Vertrauensschwund.
Der Umweltschutz hat für die Verbraucher in allen Produktkategorien eine größere Bedeutung. Wer sich glaubhaft als „Grüne Marke“ positioniert, kann das Vertrauen der Verbraucher dauerhaft binden. Sparkasse, Aral, Miele, Frosch und Persil haben es erneut geschafft, nicht nur die vertrauenswürdigsten Marken ihrer Produktkategorie zu werden, sondern zugleich den besten Ruf für ihr ökologisches Engagement zu genießen.
In den 33 erhobenen Produktkategorien von A wie Automobile bis Z wie Zahnpasta/Mundpflege setzten sich in Deutschland vor allem Markenklassiker erneut an die Spitze, darunter Volkswagen, Persil, Schwarzkopf, Aspirin, Wick, Frosch, Rotkäppchen Sekt, Asbach, Miele, TUI, Sparkasse, Allianz, Aral sowie Nivea und Haribo. Neu im Club der Markengewinner ist neben T-Online (Internetunternehmen) Coca-Cola (Erfrischungsgetränke). Außerdem eroberten Abtei (Vitamine) und Tchibo (Kaffee/Tee) ihre Spitzenplätze zurück.
Quelle: Reader's Digest European Trusted Brands 2010
Wo liegen die sprachlichen Wurzeln von „Vertuschung“?
Verbrechen werden vertuscht, bestimmte Umstände oder einfach peinliche Vorfälle, die nicht öffentlich werden sollen. Es geht darum, gezielt etwas zu verbergen oder sogar Spuren zu verwischen.
Das Wort ist im deutschen Sprachgebrauch schon länger bekannt als die Tusche, von der sicher viele glauben, dass sie Ursprung von „vertuschen“ ist. Es wäre ja auch sehr naheliegend: etwas mit Tische übermalen, damit es nicht mehr sichtbar ist. Doch das ist ein Irrtum.
Im alten Mittelhochdeutschen bedeuteten vertuzzen, vertussen, verdussen oder vertüschen gleich „bedecken, verbergen, verheimlichen“. Die Vorsilbe „ver-“ wirkt verstärkend. Denn tuschen an sich stand für „sich still verhalten“ und heute in Teilen Deutschlands noch für „zur Ruhe bringen, unterdrücken“. Es wird vermutet, dass tuschen lautnachahmenden Ursprung hat.*
Ausdrücke, die gerne stellvertretend für „vertuschen“ gebraucht werden, sind „etwas unter den Teppich kehren“ oder „unter den Tisch fallen lassen“. Sie sind sehr bildhaft und kaum erklärungsbedürftig: Teppich hoch, Staub und Krümel darunter kehren, Teppich wieder runter – und nichts ist zu sehen. Auch den Brotkrumen, die unter den Tisch gefallen sind, schenkt man einfach keine Beachtung ...
* Quelle: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, dtv 1999
Das Wort ist im deutschen Sprachgebrauch schon länger bekannt als die Tusche, von der sicher viele glauben, dass sie Ursprung von „vertuschen“ ist. Es wäre ja auch sehr naheliegend: etwas mit Tische übermalen, damit es nicht mehr sichtbar ist. Doch das ist ein Irrtum.
Im alten Mittelhochdeutschen bedeuteten vertuzzen, vertussen, verdussen oder vertüschen gleich „bedecken, verbergen, verheimlichen“. Die Vorsilbe „ver-“ wirkt verstärkend. Denn tuschen an sich stand für „sich still verhalten“ und heute in Teilen Deutschlands noch für „zur Ruhe bringen, unterdrücken“. Es wird vermutet, dass tuschen lautnachahmenden Ursprung hat.*
Ausdrücke, die gerne stellvertretend für „vertuschen“ gebraucht werden, sind „etwas unter den Teppich kehren“ oder „unter den Tisch fallen lassen“. Sie sind sehr bildhaft und kaum erklärungsbedürftig: Teppich hoch, Staub und Krümel darunter kehren, Teppich wieder runter – und nichts ist zu sehen. Auch den Brotkrumen, die unter den Tisch gefallen sind, schenkt man einfach keine Beachtung ...
* Quelle: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, dtv 1999
Was ist der Obolus?
Der Obolus ist eine kleine, geringwertige Silber- bzw. Bronzemünze aus dem antiken Griechenland (griechisch: obolós). Die Bezeichnung leitet sich von obelós ab, was „Spieß“ oder „Obelisk“ heißt. Das deutet darauf hin, dass in Zeiten vor der Münzprägung das Zahlungsmittel stab- bzw. spießförmig war.
Der Ausdruck „seinen Obolus entrichten oder leisten“ geht zurück auf die griechische Mythologie, hat also die ganzen Jahre bis heute überdauert. Danach muss ein bestatteter Toter mit seiner Seele über den Unterweltfluss Acheron gelangen. Damit das möglich wurde, legten die Menschen dem Verstorbenen einen Obolus unter die Zunge. Die kleine Münze war bestimmt für den Fährmann Charon, als Fährgeld für seine Dienste.
Der Ausdruck „seinen Obolus entrichten oder leisten“ geht zurück auf die griechische Mythologie, hat also die ganzen Jahre bis heute überdauert. Danach muss ein bestatteter Toter mit seiner Seele über den Unterweltfluss Acheron gelangen. Damit das möglich wurde, legten die Menschen dem Verstorbenen einen Obolus unter die Zunge. Die kleine Münze war bestimmt für den Fährmann Charon, als Fährgeld für seine Dienste.
Warum entstanden Bahnen unter der Erde? Warum gibt es U-Bahnen?
In der 2. Hälfte des 19. Jh. gerieten in Großstädten Massenverkehrsmittel (z. B. Pferdeomnibusse) an ihre Leistungsgrenzen, was Schnelligkeit und die zurücklegbare Wegstrecke betraf. Hinzu kam, dass sich auf der Straße mittlerweile einfach zu viele Verkehrsteilnehmer tummelten, die sich gegenseitig behinderten. Deshalb planten die Menschen Verkehrsmittel, die unabhängig von den Hauptstraßen fahren konnten – auf eigenen Strecken. Zunächst setzten sie auf dampfbetriebene Eisenbahnen auf innerstädtischen Gleisen. London hatte eine Entlastung der Verkehrsströme besonders nötig, da es täglich wuchs. Es war im 19. Jh. die größte Stadt der Welt und ein bedeutendes Industrie-, Handels- und Banken-Zentrum. Im Jahr 1860 startete die Londonder Bahngesellschaft Metropolitan Railway (= hauptstädtische Eisenbahn) den Bau der 1. Strecke – unterirdisch geführt. Das war eine Weltpremiere!
Wie funktionierte das mit den Tunneln?
In London zog die neue Bahn immer mehr Fahrgäste an, sodass sich das Netz erweiterte. Zunächst bauten Ingenieure dafür so genannte offene Tunnel: Sie gruben eine Strecke aus und deckten sie danach wieder ab. Auch unter kleineren Hindernissen, wie Häusern, konnte die Bahn durchfahren. Als dann jedoch größere Herausforderungen anstanden, z. B. unter der Themse hindurchzukommen, mussten tiefere, stabile Tunnel her. Auch das lösten findige Ingenieure, indem sie den Bau geschlossener Tunnel perfektionierten. Die Bahnen lagen nun viel tiefer und die unterirdischen Bauarbeiten beeinträchtigten den oberirdischen Verkehr kaum. Allerdings kamen dampfbetriebene Loks wegen der Abgase hier nicht mehr durch. Zum Glück hatte der deutsche Ingenieur Werner von Siemens im Jahr 1866 die Dynamomaschine erfunden, die den Einsatz elektrischer Bahnen ermöglichte – die zogen sich den Strom über den Schleifkontakt aus den Gleisen.
Warum war die U-Bahn so erfolgreich?
U-Bahn-Trassen entstanden auch in anderen Städten nach Londoner Vorbild. Und sie zogen eines nach sich: Menschen. Überall dort, wo Bahnstrecken verliefen, siedelten sich Leute an. Auch Kleinstädte und Dörfer am Rande von Millionenstädten waren plötzlich erreichbar. Das kehrte das ganze Besiedlungssystem um: In den Städten wohnten immer weniger Menschen. Dort konzentrierte sich stattdessen Handel, Dienstleistung und Verwaltung. Verkehrsströme gingen in das Zentrum hinein und wieder heraus – sie zogen Massen von Menschen mit. U-Bahnen erwiesen sich hierfür als besonders leistungsfähig und flächensparend.
Wie funktionierte das mit den Tunneln?
In London zog die neue Bahn immer mehr Fahrgäste an, sodass sich das Netz erweiterte. Zunächst bauten Ingenieure dafür so genannte offene Tunnel: Sie gruben eine Strecke aus und deckten sie danach wieder ab. Auch unter kleineren Hindernissen, wie Häusern, konnte die Bahn durchfahren. Als dann jedoch größere Herausforderungen anstanden, z. B. unter der Themse hindurchzukommen, mussten tiefere, stabile Tunnel her. Auch das lösten findige Ingenieure, indem sie den Bau geschlossener Tunnel perfektionierten. Die Bahnen lagen nun viel tiefer und die unterirdischen Bauarbeiten beeinträchtigten den oberirdischen Verkehr kaum. Allerdings kamen dampfbetriebene Loks wegen der Abgase hier nicht mehr durch. Zum Glück hatte der deutsche Ingenieur Werner von Siemens im Jahr 1866 die Dynamomaschine erfunden, die den Einsatz elektrischer Bahnen ermöglichte – die zogen sich den Strom über den Schleifkontakt aus den Gleisen.
Warum war die U-Bahn so erfolgreich?
U-Bahn-Trassen entstanden auch in anderen Städten nach Londoner Vorbild. Und sie zogen eines nach sich: Menschen. Überall dort, wo Bahnstrecken verliefen, siedelten sich Leute an. Auch Kleinstädte und Dörfer am Rande von Millionenstädten waren plötzlich erreichbar. Das kehrte das ganze Besiedlungssystem um: In den Städten wohnten immer weniger Menschen. Dort konzentrierte sich stattdessen Handel, Dienstleistung und Verwaltung. Verkehrsströme gingen in das Zentrum hinein und wieder heraus – sie zogen Massen von Menschen mit. U-Bahnen erwiesen sich hierfür als besonders leistungsfähig und flächensparend.
Wie kommen die Geräusche beim Niesen zustande?
Wer einen Niesreiz verspürt, atmet tief ein und verschließt im Kehlkopf die Stimmritze. Danach zieht sich die Atemmuskulatur in Brust und Bauch schnell zusammen, sodass die eingeatmete Luft mit bis zu 180 km/h in Mundhöhle und Nasen- Rachen-Raum entweicht. Die Stimmritze öffnet sich unter dem Druck wieder, ganz plötzlich. Dadurch entsteht ein hustenähnliches Geräusch. Gleichzeitig entweicht der Mundhöhle ein Zischlaut: das „Hatschi“. Es entsteht, weil sich die Zunge reflexartig gegen den Gaumen drückt – und die Luft zwischen Gaumen und Zunge hindurchrauscht. Übrigens: Wollen Sie ein Niesen krampfhaft unterdrücken, sollten Sie die Luft möglichst kontrolliert aus der Lunge über die Nase entweichen lassen. Das hustenähnliche Geräusch im geschlossenen Mund lässt sich so aber nicht vermeiden!
Und warum sagen wir „Gesundheit“? Streng genommen sollen wir das ja nach den neusten Knigge-Empfehlungen nicht mehr tun. Trotzdem, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagen es viele noch ganz automatisch. Das erwiderte „Gesundheit“ ist eine Art Schutzreaktion, die sich ganz abergläubische Menschen haben einfallen lassen. Denn die glaubten mitunter, das Niesen müsse ein Zeichen des Bösen sein. So wünschten sie sich dann mehr sich selbst Gesundheit als dem Niesenden ... Karl-Heinz Göttert führt in seinem Büchlein „Daumendrücken. Der ganz normale Aberglaube im Alltag“, Reclam 2003, noch eine lustige Variante dieses schon alten Aberglaubens an: Wer sich morgens die Schuhe anziehe und dabei niesen müsse, könne sich gleich wieder ins Bett begeben – denn das verheiße nichts Gutes für den Tag ...
Und warum sagen wir „Gesundheit“? Streng genommen sollen wir das ja nach den neusten Knigge-Empfehlungen nicht mehr tun. Trotzdem, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagen es viele noch ganz automatisch. Das erwiderte „Gesundheit“ ist eine Art Schutzreaktion, die sich ganz abergläubische Menschen haben einfallen lassen. Denn die glaubten mitunter, das Niesen müsse ein Zeichen des Bösen sein. So wünschten sie sich dann mehr sich selbst Gesundheit als dem Niesenden ... Karl-Heinz Göttert führt in seinem Büchlein „Daumendrücken. Der ganz normale Aberglaube im Alltag“, Reclam 2003, noch eine lustige Variante dieses schon alten Aberglaubens an: Wer sich morgens die Schuhe anziehe und dabei niesen müsse, könne sich gleich wieder ins Bett begeben – denn das verheiße nichts Gutes für den Tag ...
Wo liegt der Ursprung des Weltfrauentags?
Ende August des Jahres 1910 kamen Vertreter von Gewerkschaften und Parteien zum internationalen sozialistischen Kongress in Kopenhagen zusammen. Einige der angereisten Frauen nutzten diesen Anlass, um am Tag davor eine sozialistische Frauenkonferenz abzuhalten. Initiiert hatte das Treffen die Sozialistische Fraueninternationale, die Vereinigung sozialistischer Frauen. Und an dieser Stelle kommt nun deren Leiterin, die deutsche Sozialistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin (1857–1933), ins Spiel. Sie schlug den etwa 100 Teilnehmerinnen der zweiten internationalen sozialistischen Frauenkonferenz die Einrichtung eines Weltfrauentages vor. An oberster Stelle sollte der Kampf um das Frauenwahlrecht stehen. Kämpfen sollten die Frauen außerdem gegen die Kriegsgefahr, gegen Preissteigerungen und um Fürsorge für Mutter und Kind*.
Es waren vor allem arbeitende Frauen (Proletarierinnen), die sich in Frauenbewegungen organisierten, um gegen politische Benachteiligung vorzugehen. Sie traf ihre Rechtlosigkeit mehr als bürgerliche Frauen, deren Welt Haushalt und Familie war und die nicht für Billiglöhne arbeiten mussten. Unter dem Einfluss von Clara Zetkin nahm die SPD 1891 als 1. deutsche Partei die Forderung nach dem Frauenwahlrecht in ihr Programm auf.
Nachdem der Weltfrauentag in Kopenhagen beschlossen wurde, haben ihn Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich und der Schweiz am 19. März 1911 erstmals begangen. Nach dem ersten Weltkrieg verlagerten sich die Interessen, da das Frauenwahlrecht für manche Staaten kein dringliches Thema mehr war. Stattdessen fiel der Fokus auf soziale Probleme und Missstände. Erst ab 1921 fand der Weltfrauentag an einem festen Termin, dem 8. März, statt.
Macht es immer noch Sinn über ein gemeinsames internationales Anliegen zu sprechen, wenn sich die Lebensbedingungen von Frauen weltweit so stark unterscheiden? Oder sind es gerade diese großen Unterschiede, die unseren Dialog bereichern? Das ist unter anderem Thema bei der Konferenz in Kopenhagen, zu der heute anlässlich des 100. Gründungstags eine Reihe von führenden weiblichen Denkern der Welt zusammenkommt.*
* Quelle: Goethe-Institut
Es waren vor allem arbeitende Frauen (Proletarierinnen), die sich in Frauenbewegungen organisierten, um gegen politische Benachteiligung vorzugehen. Sie traf ihre Rechtlosigkeit mehr als bürgerliche Frauen, deren Welt Haushalt und Familie war und die nicht für Billiglöhne arbeiten mussten. Unter dem Einfluss von Clara Zetkin nahm die SPD 1891 als 1. deutsche Partei die Forderung nach dem Frauenwahlrecht in ihr Programm auf.
Nachdem der Weltfrauentag in Kopenhagen beschlossen wurde, haben ihn Frauen in Deutschland, Dänemark, Österreich und der Schweiz am 19. März 1911 erstmals begangen. Nach dem ersten Weltkrieg verlagerten sich die Interessen, da das Frauenwahlrecht für manche Staaten kein dringliches Thema mehr war. Stattdessen fiel der Fokus auf soziale Probleme und Missstände. Erst ab 1921 fand der Weltfrauentag an einem festen Termin, dem 8. März, statt.
Macht es immer noch Sinn über ein gemeinsames internationales Anliegen zu sprechen, wenn sich die Lebensbedingungen von Frauen weltweit so stark unterscheiden? Oder sind es gerade diese großen Unterschiede, die unseren Dialog bereichern? Das ist unter anderem Thema bei der Konferenz in Kopenhagen, zu der heute anlässlich des 100. Gründungstags eine Reihe von führenden weiblichen Denkern der Welt zusammenkommt.*
* Quelle: Goethe-Institut
Warum bekommen wir beim Baden ganz schrumplige Haut?
Baden macht vielen Kindern Spaß. Doch wer schon mal zu lange in der Wanne war, weiß: Unsere Haut wird dann ganz schrumplig. Beim Baden im Meer passiert das nicht. Aber warum schrumpelt die Haut an Fingern und Zehen beim Baden in der Wanne?
Das Schrumpeln liegt am Salz
Dass die Haut an Fingern und Zehen beim Baden in der Wanne schrumplig wird, hängt mit dem Salz in der Haut zusammen. An den Fingerkuppen und den Zehen gibt es viel Hornhaut. Sie besteht aus abgestorbenen Hautzellen. Hornhaut enthält viel Salz. Im Vergleich dazu ist das Badewasser salzarm.
Viele verschiedene Salze Das bekannteste Salz ist Speisesalz, das wir über unser Essen streuen, wenn es zu wenig gewürzt ist. Es heißt Natriumchlorid und besteht aus den Elementen Natrium und Chlor. Elemente sind die kleinsten Bausteine des Lebens auf der Erde, aber auch der unbelebten Natur, zu der zum Beispiel Steine gehören. Es gibt aber noch viele andere Salze als unser Speisesalz.
Salze wollen sich ausdehnen
Wenn mehrere Elemente sich verbinden, nennen Naturwissenschaftler das ein Molekül. Salze sind relativ große Moleküle, auch wenn sie zu klein sind, um sie mit bloßem Auge sehen zu können. Wenn sie mit dem Badewasser in Kontakt kommen, versuchen die Salze in der Hornhaut sich auszudehnen. Bei diesen Salzen handelt es sich um Natriumchlorid. Das ist aber schwierig, denn die Haut besteht aus vielen einzelnen, ganz kleinen Zellen. Deren Wand - sie heißt wissenschaftlich Membran - hindert die Salze am Ausdehnen.
Was ist Osmose?
Die Hornhautzellen nehmen stattdessen Wasser auf. Dadurch quillt die Haut auf und legt sich in Falten. Wissenschaftler nennen diesen Vorgang Osmose. Wenn man nur ein paar Minuten im warmen Badewasser liegen bleibt, passiert das noch nicht. Die Haut hat nämlich ihre eigene Fettversorgung, damit sie nicht austrocknet. Das Fett hilft in den ersten Minuten gegen das Schrumpeln. Und beim Baden im Meer schrumpelt die Haut überhaupt nicht, weil der Salzanteil im Meerwasser sehr hoch ist.
Das Schrumpeln liegt am Salz
Dass die Haut an Fingern und Zehen beim Baden in der Wanne schrumplig wird, hängt mit dem Salz in der Haut zusammen. An den Fingerkuppen und den Zehen gibt es viel Hornhaut. Sie besteht aus abgestorbenen Hautzellen. Hornhaut enthält viel Salz. Im Vergleich dazu ist das Badewasser salzarm.
Viele verschiedene Salze Das bekannteste Salz ist Speisesalz, das wir über unser Essen streuen, wenn es zu wenig gewürzt ist. Es heißt Natriumchlorid und besteht aus den Elementen Natrium und Chlor. Elemente sind die kleinsten Bausteine des Lebens auf der Erde, aber auch der unbelebten Natur, zu der zum Beispiel Steine gehören. Es gibt aber noch viele andere Salze als unser Speisesalz.
Salze wollen sich ausdehnen
Wenn mehrere Elemente sich verbinden, nennen Naturwissenschaftler das ein Molekül. Salze sind relativ große Moleküle, auch wenn sie zu klein sind, um sie mit bloßem Auge sehen zu können. Wenn sie mit dem Badewasser in Kontakt kommen, versuchen die Salze in der Hornhaut sich auszudehnen. Bei diesen Salzen handelt es sich um Natriumchlorid. Das ist aber schwierig, denn die Haut besteht aus vielen einzelnen, ganz kleinen Zellen. Deren Wand - sie heißt wissenschaftlich Membran - hindert die Salze am Ausdehnen.
Was ist Osmose?
Die Hornhautzellen nehmen stattdessen Wasser auf. Dadurch quillt die Haut auf und legt sich in Falten. Wissenschaftler nennen diesen Vorgang Osmose. Wenn man nur ein paar Minuten im warmen Badewasser liegen bleibt, passiert das noch nicht. Die Haut hat nämlich ihre eigene Fettversorgung, damit sie nicht austrocknet. Das Fett hilft in den ersten Minuten gegen das Schrumpeln. Und beim Baden im Meer schrumpelt die Haut überhaupt nicht, weil der Salzanteil im Meerwasser sehr hoch ist.
Woher kommt „Tacheles reden“?
Beim Tacheles reden sagen sich mindestens zwei Menschen offen und unverblümt die Meinung. Der Ausdruck ist umgangssprachlich. Das Wort Tacheles gibt es allein für sich stehend eigentlich nicht. „Tacheles reden“ fand vermutlich in der Kaufmannssprache Verwendung, in der 1. Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Im Jiddischen bedeutet tachles reden „zur Sache kommen“, wobei tachles das Ziel oder der Zweck ist. Das Wort entstammt wiederum dem hebräischen taklit – dem Ausdruck für Zweck, Ende oder Äußerstes.
* Die Münchner Sicherheitskonferenz sieht sich als das wichtigste unabhängige Forum zum Gedankenaustausch von Entscheidungsträgern der internationalen Sicherheitspolitik. Sie wurde 1962 von dem deutschen Verleger Ewald von Kleist als Wehrkundetagung gegründet. Seither kommen jedes Jahr in München Kabinettsmitglieder, Militärs, Abgeordnete, Wissenschaftler und Medienvertreter zusammen, um die jeweiligen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu reflektieren (Quelle: www.securityconference.de). In den vergangenen Jahren lieferten sich Teilnehmer auf der Münchner Sicherheitskonferenz immer wieder heiße Wortgefechte – ganz unverblümt das eine oder andere zu bemerken, hat dort von Anfang an Tradition.
* Die Münchner Sicherheitskonferenz sieht sich als das wichtigste unabhängige Forum zum Gedankenaustausch von Entscheidungsträgern der internationalen Sicherheitspolitik. Sie wurde 1962 von dem deutschen Verleger Ewald von Kleist als Wehrkundetagung gegründet. Seither kommen jedes Jahr in München Kabinettsmitglieder, Militärs, Abgeordnete, Wissenschaftler und Medienvertreter zusammen, um die jeweiligen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu reflektieren (Quelle: www.securityconference.de). In den vergangenen Jahren lieferten sich Teilnehmer auf der Münchner Sicherheitskonferenz immer wieder heiße Wortgefechte – ganz unverblümt das eine oder andere zu bemerken, hat dort von Anfang an Tradition.
Warum beginnt das Jahr mit dem Monat Januar?
Der Begriff „Monat“ hat seinen Ursprung im Mondumlauf – der Mond dreht sich in 29,5 Tagen 1-mal um die Erde. Ursprünglich hatten die Römer einen Mondkalender – ihr Jahr begann mit dem Monat März. Noch heute weisen die römischen Monatsnamen darauf hin. Ihre Namen leiten sich von Göttern oder Zahlen ab:
1. Martius (März) nach dem Gott Mars
2. Aprilis (April), vermutlich im Sinne von „der zweite, folgende (Monat)“
3. Maius (Mai) nach der Göttin Maia
4. Iunius (Juni) nach der Gottmutter Juno
5. Quintilis (Juli) für quintus = der fünfte (Monat ab März); nach der Reform 44 v. Chr. umbenannt in Iulius nach Julius Cäsar
6. Sextilis (August) für sextus = der sechste; ab 8 v. Chr. Augustus nach Kaiser Augustus
7. September für septem = 7
8. October für octo = 8
9. November für novem = 9
10. December für decem = 10
11. Ianuarius (Januar) nach dem Gott Janus
12. Februarius (Februar) ist der Reinigungsmonat (februare = reinigen); in diesem letzten Monat des Jahres fanden Sühne- und Reinigungsriten statt
Mit der Reform von Julius Cäsar rückten der Januar und der Februar nach oben. Der Jahresanfang verschob sich so auf den 1. Januar, den regelmäßigen Amtsantritt der Konsuln, der höchsten Staatsbeamten im alten Rom. So wurde die Sache mit dem Antritt der Jahresämter klarer. Außerdem gab es vor Cäsars Reform noch Schalttage bzw. einen Schaltmonat, der gegen Ende des Monats Februarius eingefügt wurde. Dagegen war der julianische Kalender, der Grundlage unseres heutigen gregorianischen Kalenders ist, klar und einfach aufgebaut und er verbreitete sich entsprechend schnell:
Ein Gemeinjahr dauerte 365 Tage. Alle 4 Jahre folgte ein Schaltjahr mit 366 Tagen, um das Kalenderjahr an das tatsächliche Sonnenjahr von 365 Tagen, 5 Stunden und 49 Minuten anzupassen. So lange dauert der Umlauf der Erde um die Sonne. Die fehlenden 5 Stunden 49 Minuten, also etwa 6 Stunden, holte das Schaltjahr mit dem 366. Tag auf. Dann hatte das Kalenderjahr nur noch etwa 12 Minuten mehr als das tatsächliche Sonnenjahr. Diese Minuten waren später übrigens der Grund für die Reform durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582.
1. Martius (März) nach dem Gott Mars
2. Aprilis (April), vermutlich im Sinne von „der zweite, folgende (Monat)“
3. Maius (Mai) nach der Göttin Maia
4. Iunius (Juni) nach der Gottmutter Juno
5. Quintilis (Juli) für quintus = der fünfte (Monat ab März); nach der Reform 44 v. Chr. umbenannt in Iulius nach Julius Cäsar
6. Sextilis (August) für sextus = der sechste; ab 8 v. Chr. Augustus nach Kaiser Augustus
7. September für septem = 7
8. October für octo = 8
9. November für novem = 9
10. December für decem = 10
11. Ianuarius (Januar) nach dem Gott Janus
12. Februarius (Februar) ist der Reinigungsmonat (februare = reinigen); in diesem letzten Monat des Jahres fanden Sühne- und Reinigungsriten statt
Mit der Reform von Julius Cäsar rückten der Januar und der Februar nach oben. Der Jahresanfang verschob sich so auf den 1. Januar, den regelmäßigen Amtsantritt der Konsuln, der höchsten Staatsbeamten im alten Rom. So wurde die Sache mit dem Antritt der Jahresämter klarer. Außerdem gab es vor Cäsars Reform noch Schalttage bzw. einen Schaltmonat, der gegen Ende des Monats Februarius eingefügt wurde. Dagegen war der julianische Kalender, der Grundlage unseres heutigen gregorianischen Kalenders ist, klar und einfach aufgebaut und er verbreitete sich entsprechend schnell:
Ein Gemeinjahr dauerte 365 Tage. Alle 4 Jahre folgte ein Schaltjahr mit 366 Tagen, um das Kalenderjahr an das tatsächliche Sonnenjahr von 365 Tagen, 5 Stunden und 49 Minuten anzupassen. So lange dauert der Umlauf der Erde um die Sonne. Die fehlenden 5 Stunden 49 Minuten, also etwa 6 Stunden, holte das Schaltjahr mit dem 366. Tag auf. Dann hatte das Kalenderjahr nur noch etwa 12 Minuten mehr als das tatsächliche Sonnenjahr. Diese Minuten waren später übrigens der Grund für die Reform durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582.
Warum können Schiffe schwimmen?
Manche Leute fahren mit Schiffen in den Urlaub oder machen eine Bootsfahrt auf einem See. Schiffe bringen Autos, Lebensmittel und andere Dinge von einem Land zum anderen. Viele Schiffe werden aus Metall gebaut. Wenn wir ein Stück Eisen ins Meer schmeißen, geht es unter. Warum aber können Schiffe schwimmen?
Schiffe sind Hohlkörper
Das Gewicht des Schiffes ist egal, solange die Form stimmt. Denn Schiffe schwimmen, weil sie Hohlkörper sind. Die Tatsache, dass sie innen hohl sind, sorgt dafür, dass sie nicht untergehen. Beim Schwimmen wirken nämlich zwei verschiedene Kräfte: Das Gewicht des Schiffes drückt es nach unten, unter Wasser. Das Wasser aber drückt das Schiff nach oben. Wenn beide Kräfte gleich groß sind, dann können Dinge schwimmen - egal, aus welchem Material sie sind. Das Schiff muss so viel Wasser verdrängen wie es wiegt. Je mehr Wasser verdrängt wird, umso stärker ist die Kraft, mit der das Wasser das Schiff nach oben drückt. Die Schiffe sind so geformt, dass sie mehr Wasser verdrängen als eine Metallplatte oder eine Eisenkugel. Wenn ein Schiff keine Ladung hat, liegt es nicht so tief im Wasser. Je mehr Gewicht auf das Schiff geladen wird, umso tiefer taucht es ein. Dadurch verdrängt es mehr Wasser. Es kann immer noch schwimmen.
Kräfte müssen gleich groß sein
Der Mathematiker Archimedes fand schon vor über 2000 Jahren heraus, warum Schiffe schwimmen. Er entdeckte, dass die Kraft, mit der das Schiff nach unten drückt genauso groß sein muss wie der Druck, den das Wasser von unten auf das Schiff ausübt.
Schiffe sind Hohlkörper
Das Gewicht des Schiffes ist egal, solange die Form stimmt. Denn Schiffe schwimmen, weil sie Hohlkörper sind. Die Tatsache, dass sie innen hohl sind, sorgt dafür, dass sie nicht untergehen. Beim Schwimmen wirken nämlich zwei verschiedene Kräfte: Das Gewicht des Schiffes drückt es nach unten, unter Wasser. Das Wasser aber drückt das Schiff nach oben. Wenn beide Kräfte gleich groß sind, dann können Dinge schwimmen - egal, aus welchem Material sie sind. Das Schiff muss so viel Wasser verdrängen wie es wiegt. Je mehr Wasser verdrängt wird, umso stärker ist die Kraft, mit der das Wasser das Schiff nach oben drückt. Die Schiffe sind so geformt, dass sie mehr Wasser verdrängen als eine Metallplatte oder eine Eisenkugel. Wenn ein Schiff keine Ladung hat, liegt es nicht so tief im Wasser. Je mehr Gewicht auf das Schiff geladen wird, umso tiefer taucht es ein. Dadurch verdrängt es mehr Wasser. Es kann immer noch schwimmen.
Kräfte müssen gleich groß sein
Der Mathematiker Archimedes fand schon vor über 2000 Jahren heraus, warum Schiffe schwimmen. Er entdeckte, dass die Kraft, mit der das Schiff nach unten drückt genauso groß sein muss wie der Druck, den das Wasser von unten auf das Schiff ausübt.
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