Mücken und Wespen sind zwar winzige Tiere, trotzdem machen viele Leute einen großen Bogen um die Insekten. Denn Mücken können den Menschen beißen, und Wespen stechen. Oft fängt die Haut rund um die Stelle, an der wir gepiekst wurden, zu jucken an. Doch warum jucken Insektenstiche eigentlich?
Nervenfasern reißen
Ganz genau weiß kein Mensch, warum ein Insektenstich juckt. Fest steht aber, dass von dem Insektenstich Nervenfasern gereizt werden.
Nerven transportieren Informationen
Nerven sind so etwas wie Telefonleitungen des Körpers: Sie transportieren Informationen von der Körperoberfläche an das Gehirn. So spüren wir zum Beispiel, ob das, was wir gerade berühren, kalt oder heiß, nass oder trocken, glitschig oder flauschig ist. Nerven funktionieren aber auch in umgekehrter Richtung: Das Gehirn gibt über die Nerven Befehle an die Muskeln. Fassen wir zum Beispiel auf eine heiße Herdplatte, melden die Nerven ans Gehirn: sehr heiß, das tut weh. Das Gehirn gibt über Nerven den Befehl an die Hand, sich von der heißen Herdplatte zurückzuziehen.
Juckreiz kommt wahrscheinlich durch den Speichel der Mücke
Wird ein Mensch von einem Insekt gestochen, melden die Nerven das auch. Es werden Nervenfasern aktiviert, die das Jucken auf der Haut auslösen. Die Mücke zum Beispiel beißt den Menschen und saugt ein bisschen Blut von ihm, weil sie sich davon ernährt. Dabei gelangt etwas Mückenspucke auf die Haut. Der Speichel der Mücke enthält viele Stoffe. Welche davon für das Jucken auf der Haut sorgen, ist noch nicht bekannt.
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