Was ist die innere Uhr?

In jeder Körperzelle tickt eine eigene Uhr im 24-Stunden-Rhythmus. Der Wechsel von Tag und Nacht gibt ihren Takt an – also Licht und Dunkelheit. Das Lichtsignal nehmen wir über die Augen auf. Sitz der inneren Uhr ist ein winziger Zellhaufen im Gehirn. Durch das Signal der Augen passt er sich immer wieder neu an die aktuelle Umwelt an.

Das Schlafverhalten passt sich sogar dem zeitlichen Fortgang der Dämmerung von Osten nach Westen innerhalb einer Zeitzone an. Deshalb hat nur 1 Stunde Zeitverschiebung bereits einen großen Effekt.

Die Innere Uhr steuert auch folgendes:
- das Gehirn, dem kniffelige Denkprozesse zwischen 10 und 12 Uhr am leichtesten fallen.
- die Verdauung, denn zur Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr wird am meisten Magensäure gebildet.
- das Schmerzempfinden, das am frühen Nachmittag auf seinem Tiefpunkt ist.
- die Leber, die zwischen 18 und 20 Uhr ihr Leistungshoch hat

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