Es ist nicht nur das älteste Fest des Christentums. Es bildet auch die Grundpfeiler des Glaubens: An Ostern wird der Tod nicht verdrängt, obwohl er der tiefste Punkt ist, den ein Mensch in seiner Existenz erreicht. Viele haben Angst vor ihm. Aber: Gott ließ seinen gekreuzigten Sohn auferstehen. Dieses Ereignis nährt die Hoffnung auf Gottes Treue und darauf, dass jedem Christen zeitliches und ewiges Leben geschenkt wird. Mit der Ausbreitung des Christentums setzte sich auch in anderen Ländern durch, dass die Menschen in Erinnerung an die Auferstehung Jesu Christi ein Fest feierten. Seit dem Jahr 325 ist dieses datiert auf den 1. Sonntag nach Frühlingsvollmond.
Das Osterfest schließt neben der Auferstehung gleich die ganze Karwoche mit ein. Kara aus dem althochdeutschen bedeutet Klage, Trauer. Diese Klagewoche verbindet folgende 4 Tage: 1. den Ankunftstag Jesu in Jerusalem = Palmsonntag, 2. den Tag des letzten Abendmahls = Gründonnerstag („grün“ von greinen), 3. den Tag der Kreuzigung = Karfreitag und 4. den Tag der Grabesruhe = Karsamstag. An Ostersonntag war die Auferstehung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen