Genau genommen quetschen wir dabei natürlich immer den eigenen Daumen, nicht den des Freundes, der etwas Glück brauchen kann.
Die Geste geht auf einen alten germanischen Volksglauben zurück, nach dem die einzelnen Finger als eigenständige Geister angesehen wurden. Der kurze, rundliche Daumen gals als gemeiner Kobold. Dieser wurde in der Faust versteckt, um zu verhindern, dass er womöglich den Vorhaben anderer in die Quere kommt und sie scheitern lässt. Anstatt viel Glück wünscht man dem Gegenüber mit dieser Geste also eher: Bloß kein Pech!
Weshalb packen wir unsere "Siebensachen"
... Weil für mehr definitiv keine Zeit bleibt.
Die Redewendung aus dem 17. Jahrhundert galt damals wie heute als Aufforderung, schleunigst das Weite zu suchen. Und was ginge schneller zu packen als die eigenen zwei Ohren, zwei Augen, zwei Nasenlöcher und den Mund. Macht zusammen? Genau, sieben! Und weil man die schließlich sowieso immer dabei hat, kann man sich entsprechend schnell aus dem Staub machen.
Die Redewendung aus dem 17. Jahrhundert galt damals wie heute als Aufforderung, schleunigst das Weite zu suchen. Und was ginge schneller zu packen als die eigenen zwei Ohren, zwei Augen, zwei Nasenlöcher und den Mund. Macht zusammen? Genau, sieben! Und weil man die schließlich sowieso immer dabei hat, kann man sich entsprechend schnell aus dem Staub machen.
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